Investing.com - Die Aktien von Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) konnten gestern nachbörslich um knapp als 3 % zulegen, nachdem der US-Chiphersteller seine Ergebniskennziffern für das 2. Quartal vorgelegt hatte. Bei einem Gewinn je Aktie von 0,58 Dollar lag das Ergebnis über der Konsensschätzung von 0,57 Dollar. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 18 % auf 5,4 Mrd. Dollar, lag aber ebenfalls über der Erwartung der Börse von 5,32 Mrd. Dollar.
Der Umsatz im Segment Data Center sank im Jahresvergleich um 11 % auf 1,3 Mrd. Dollar, hauptsächlich wegen eines geringeren Absatzes des EPYC-Prozessors der 3. Generation. Das Halbleiterunternehmen beobachtete eine geringere Nachfrage von Unternehmenskunden sowie höhere Cloud-Bestände bei einigen Kunden. Der Umsatz im Client-Segment fiel im Jahresvergleich um 54 % auf 998 Mio. Dollar, was in erster Linie auf einen Rückgang der Prozessorlieferungen aufgrund eines schwächeren PC-Marktes und einer erheblichen Bestandskorrektur in der PC-Lieferkette zurückzuführen war.
Der Umsatz im Gaming-Segment lag bei 1,6 Mrd. USD, ein Rückgang von 4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Embedded-Segment konnte dagegen ein Umsatzplus von 16 % auf 1,5 Mrd. USD verzeichnet werden.
„Unsere KI-Aufträge haben sich im Quartal mehr als versiebenfacht, da mehrere Kunden im großen Maßstab neue Initiativen oder Erweiterungen für eine künftige Implementierung von Instinct-Beschleunigern angestoßen haben. Wir haben große Fortschritte gemacht, um die wachsende Kundennachfrage nach unseren KI-Lösungen für Rechenzentren zu befriedigen, und sind auf dem besten Weg, die Produktion von MI300-Beschleunigern im vierten Quartal zu starten und hochzufahren“, so CEO Lisa Su zuversichtlich.
Das Unternehmen erwartet für das 3. Quartal 2023 einen Umsatz in der Größenordnung von 5,4 bis 6 Mrd. Dollar, verglichen mit der Konsensschätzung von 5,82 Mrd. USD.
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