Die Aktien von Advanced Micro Devices, Inc. (NASDAQ:AMD) gaben heute um 2,3 % nach, nachdem Analysten von Goldman Sachs ihre Einschätzung des Unternehmens herabgestuft hatten. Toshiya Hari, Analyst der renommierten Investmentbank, revidierte seine Empfehlung von "Kaufen" auf "Neutral" und senkte das Kursziel von 175,00 US-Dollar auf 129,00 US-Dollar.
Ausschlaggebend für die Herabstufung waren Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen von Arm-basierten Custom-CPUs und des verstärkten Wettbewerbs im Bereich des beschleunigten Computings auf AMDs Umsatzwachstum und Betriebskosten. Hari räumte ein, dass AMD zwar erfolgreich Marktanteile von Intel im x86-basierten Computing-Segment erobert habe, die sich wandelnde Wettbewerbslandschaft jedoch das Wachstum und die Margen des Unternehmens unter Druck setzen könnte.
Goldman Sachs betonte, dass die AMD-Aktie seit ihrer Aufnahme in die Kaufempfehlungsliste der Bank am 04.11.2020 um 50 % gestiegen sei. Dennoch blieb diese Performance hinter dem Anstieg des S&P 500 von 72 % im gleichen Zeitraum zurück. Die Unterperformance wird auf einen Rückgang der Nachfrage nach PCs und traditionellen Servern sowie ein langsameres als erwartetes Wachstum im Bereich der Rechenzentrum-GPUs zurückgeführt.
Der Kommentar des Analysten gibt Einblick in die Begründung für die Herabstufung: "Wir sind zunehmend besorgt, dass der Aufstieg von Arm-basierten Custom-CPUs in Verbindung mit der hohen Wettbewerbsintensität im Bereich des beschleunigten Computings a) das Umsatzwachstum von AMD im Vergleich zu Wettbewerbern belasten wird, b) einen Aufwärtsdruck auf AMDs Betriebskostenprofil ausüben wird und c) infolgedessen das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie belasten wird."
Anleger reagierten auf die Herabstufung mit Verkäufen von AMD-Aktien, was die Neubewertung der zukünftigen Wachstums- und Margenentwicklung des Unternehmens durch den Markt widerspiegelt. Diese Entwicklung deutet auf einen Stimmungsumschwung bei einigen Investoren hin. Viele warten nun möglicherweise weitere Belege für AMDs Fähigkeit ab, die von Goldman Sachs skizzierten Herausforderungen zu meistern, bevor sie erneut Vertrauen in die Aktie fassen.
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