Investing.com - Apple Inc. (NASDAQ:AAPL) musste laut einem Bericht des Marktforschungsunternehmens Canalys im vierten Quartal 2024 einen erheblichen Rückgang seiner Smartphone-Verkäufe in Festlandchina hinnehmen. Der US-Technologiekonzern lieferte 13,1 Millionen Geräte aus – rund 25 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Trotz der traditionell starken Nachfrage in diesem Quartal geriet Apple unter zunehmenden Druck durch lokale Wettbewerber. Der Marktanteil des Unternehmens sank von 24 % im Vorjahr auf 17 %. Hauptkonkurrenten wie Huawei und Xiaomi (OTC:XIACF, (HK:1810) gewinnen im Premium-Segment an Boden und erschweren es Apple, seine Position zu halten.
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Chinas Smartphone-Markt erholt sich
Nach zwei Jahren mit rückläufigen Verkaufszahlen zeigte der chinesische Smartphone-Markt im Jahr 2024 erste Anzeichen einer Erholung. Die jährlichen Verkäufe stiegen um 4 % auf 285 Millionen Geräte, was auf technologische Innovationen, staatliche Subventionen und gezielte Investitionen zurückzuführen ist.
Auch das vierte Quartal war mit einem Wachstum von 5 % gegenüber dem Vorjahr auf 77,4 Millionen Geräte ein Lichtblick. Besonders starke Impulse kamen von Werbeaktionen zum Jahresende und neuen High-End-Produkten.
Vivo sicherte sich mit einem Marktanteil von 17 % und 49,3 Millionen ausgelieferten Geräten die Marktführung. Huawei verzeichnete mit 46 Millionen ausgelieferten Geräten ein jährliches Wachstum von 37 %. Xiaomi zeigte ebenfalls eine starke Performance und steigerte seine Auslieferungen im vierten Quartal um 29 % auf 12,2 Millionen Geräte – das höchste Wachstum unter den Top-Anbietern. OPPO rundete die Spitzengruppe mit 10,6 Millionen ausgelieferten Geräten und einer Steigerung von 18 % ab.
Innovation als Schlüssel zur Erholung
Laut Canalys basiert die Erholung auf „strukturell gesunden“ Entwicklungen, die durch Produkte mit hohem Mehrwert und innovativen Designs wie faltbaren Geräten sowie Fortschritte bei KI-gestützten Betriebssystemen vorangetrieben werden. Der Markt wird voraussichtlich auch 2025 weiter wachsen und könnte die Marke von 290 Millionen Geräten übertreffen – unterstützt durch günstige makroökonomische Bedingungen und weitere staatliche Anreize.
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