Investing.com - Nikkei beendete am Freitag die Morgensitzung mit einem Verlust, nachdem Sony über Nacht eine Gewinnwarnung ausgegeben hatte. Die Märkte in China bleiben aufgrund eines Feiertages geschlossen.
Sony Corp Ord (6758.TOK) verlor nach einer Gewinnwarnung 1,5 Prozent und glich somit frühere Verluste etwas aus.
Nikkei 225 fiel im Morgenhandel um 0,23 Prozent. Südkoreas KOSPI verlor 2 Prozent, der australische S&P/ASX 200 stieg um weniger als 0,1 Prozent.
Der australische Erzeugerpreisindex stieg im ersten Quartal um 0,9 Prozent, erwartet wurden lediglich 0,5 Prozent. Diesen Angaben wird für gewöhnlich wenig Beachtung geschenkt, wenn gleichzeitig auch die VPI-Daten veröffentlicht werden.
Die Arbeitslosenrate in Japan lag im März bei 3,6 Prozent, dem niedrigsten Stand seit Dezember 1997, damit entsprach sie den Erwartungen. Haushaltsausgaben stiegen zum ersten Mal seit Februar um 7,2 Prozent und übertrafen bei Weitem die Erwartungen von einem Anstieg um 0,1 Prozent.
Die chinesischen Märkte bleiben aufgrund eines Feiertages geschlossen, doch an den übrigen Märkten der Region wird am letzten Tag der Woche wieder gehandelt.
US-Aktien handelten über Nacht gemischt, Dow 30 verlor 0,13 Prozent, der S&P 500 Index zog sich um 0,01 zurück, der NASDAQ Composite Index stieg dagegen um 0,31 Prozent.
Das US-Arbeitsministerium meldete, dass die Anzahl von Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche von 330.000 um 14.000 auf 344.000 Anträge gestiegen war.
Die Erwartungen der Analysten gingen von einem Rückgang um 11.000 auf 319.000 Anträge aus.
Die enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen wurden durch einen Bericht des Handelsministeriums ausgeglichen, dem zufolge Privatkonsum im März um 0,9 Prozent gestiegen ist und somit die Erwartungen von einer Zunahme um 0,6 Prozent übertroffen hatte. Im Vormonat betrug der Anstieg 0,5 Prozent.
Konsumausgaben stellen die größte Komponente des US-Wirtschaftswachstums dar, auf sie entfallen zwei Drittel der gesamten wirtschaftlichen Aktivität.
Weiterhin zeigte der Bericht, dass persönliche Einkommen um 0,5 Prozent gestiegen sind, die Einschätzungen gingen nur von 0,4 Prozent aus.
Das Institute of Supply Management gab bekannt, dass sein Purchasing Managers' Index für verarbeitendes Gewerbe von 53,7 im März auf 54,9 im April gestiegen ist und somit die Erwartungen des Marktes von 54,3 übertroffen hat.
Die Investoren jedoch bleiben unbeeindruckt von den positiven Daten und warten den Bericht zu Beschäftigtenzahlen für April ab, der heute veröffentlicht wird.
Die europäischen Märkte blieben am Donnerstag größtenteils geschlossen.
Am Freitag dürften die Aktien auf den Bericht zu Beschäftigtenzahlen für April reagieren.
USA veröffentlichen einen gesonderten Bericht zu Auftragseingängen in der Industrie.