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Asiens Aktienmärkte uneinheitlich - Yuan-Fixing schwächer, Proteste in Hongkong

Veröffentlicht am 09.08.2019, 07:03
Aktualisiert 09.08.2019, 07:09
© Reuters.
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Investing.com - Die Bilanz der asiatischen Märkte am Freitag fällt gemischt aus, da die anhaltenden regierungskritischen Proteste in Hongkong die Anleger verunsichern. Für Freitagnachmittag planen Aktivisten einen Großstreik am Flughafen Hongkong.

Der Hang Seng-Index sank um 0,22 Prozent auf 26.056 Punkte.

Sowohl Kanada als auch die USA verschärften diese Woche ihre Reisewarnung für Hongkong nach mehreren Massenprotesten in den letzten zwei Monaten an, bei denen Tränengas und Gummigeschosse auf Demonstranten in Geschäfts- und Wohngebieten abgefeuert wurden.

Zhang Xiaoming, einer der hochrangigsten chinesischen Regierungsvertreter, der die Angelegenheiten Hongkongs beaufsichtigt, sagte am Mittwoch in einer Pressekonferenz, dass "Hongkong sich nun in der gefährlichsten Situation seit seiner Übergabe" der Staatshoheit an die Volksrepublik China im Jahr 1997 befindet.

Unterdessen hat die People’s Bank of China (PBoC) den Mittelwert für den chinesischen Yuan auf 7,0136 je Dollar am Freitag festgesetzt. Das ist das schwächste Niveau seit dem 2. April 2008, aber etwas fester als die von Reuters und Bloomberg befragten Analysten erwartet hatten.

Nach Bekanntgabe des täglichen Fixings kann der US-Dollar im Verhältnis zum Yuan dann im Tagesverlauf mit plus/minus 2 Prozent um den festgesetzten Wechselkurs schwanken.

Der USD/CNY (Festlandchina - onshore) legte um 0,10 Prozent auf 7,0513 zu. Der USD/CNH (Außerhalb Festlandchinas - offshore) stieg zuletzt 0,01 Prozent auf 7,0778. Der Offshore-Kurs des chinesischen Yuan (Renminbi - CNH), der in Hongkong gehandelt wird, bildet sich frei am Markt, wird aber indirekt auch vom Fixing der People’s Bank of China beeinflusst.

Trader werden weiterhin empfindlich auf die hereinkommenden Schlagzeilen zum US-amerikanischen und chinesischen Handelskonflikts reagieren.

"Der Handelskrieg zwischen den USA und China ist sehr ernst. Meine Hoffnung ist, dass die Vereinigten Staaten und China genug Gründe finden können, um sich zu einigen, damit die die Wie-Du-mir-so-ich-Dir-Spirale nicht weiter eskaliert. Die Alternative ist nicht angenehm", sagte der Investor Dan Fuss, Vizepräsident von Loomis Sayles bei Reuters.

Der Shanghai Composite und der Shenzhen Component gaben um 0,37 Prozent bzw. 0,91 Prozent nach. Wie die nationale Statistikbehörde am Freitag mitteilte, seien die Verbraucherpreise im Juli um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Wert von 2,7 Prozent gerechnet. Dabei verteuerten sich vor allem die Nahrungsmittelpreise, die um 9,1 Prozent zugelegt hatten.

Der Erzeugerpreisindex ist dagegen um 0,3 Prozent gesunken.

Japans Nikkei 225 legte um 0,5 Prozent zu. Für Unterstützung sorgten die neusten Wachstumszahlen. Das Land ist in den Monaten von April bis Juni um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert gestiegen (erwartet 0,4 Prozent).

Im Vergleich zum Vorquartal wuchs die japanische Volkswirtschaft um 0,4 Prozent und damit stärker als erwartet.

Südkoreas KOSPI-Index stieg um 1,3 Prozent.

In Down Under gewann der ASX 200 gut 0,3 Prozent.

Für neue Kursfantasie bei den Anlegern sorgte der Bericht der Reserve Bank of Australia (RBA), wonach man bereit sei, die Geldpolitik weiter zu lockern, falls nötig, da die Inflation das Ziel voraussichtlich nicht vor Mitte 2021 erreichen werde, hieß es in dem Statement.

Die Währungshüter hatten auch ihre Wachstumsprognose für 2019 heruntergesetzt.

"Eine längere Niedrigzinsphase ist erforderlich, um die Beschäftigungs- und Inflationsziele des geldpolitischen Rates zu erreichen", sagte RBA-Gouverneur Philip Lowe.

Zur Wochenmitte hatte bereits die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) die Märkte mit einer größer als erwarteten Zinssenkung (50 Basispunkte) geschockt.

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