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Auch US-Pharmakonzern Merck senkt nach Trumps Kritik Preise

Veröffentlicht am 20.07.2018, 08:40
© Reuters. The Merck logo is seen at a gate to the Merck & Co campus in Linden, New Jersey
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© Reuters. The Merck logo is seen at a gate to the Merck & Co campus in Linden, New Jersey

Washington (Reuters) - Die scharfe Kritik von US-Präsident Donald Trump an den Preisen der Pharmakonzerne zeigt immer mehr Wirkung.

Der US-Hersteller Merck (DE:MRCG) kündigte am Donnerstag an, den Preis für das Hepatitis-Medikament Zepatier um 60 Prozent zu senken. Bei anderen Arzneimitteln wolle Merck (NYSE:MRK) zehn Prozent weniger von den Kunden nehmen. Zuvor hatte sich bereits der Schweizer Rivale Novartis (SIX:NOVN) mit dem Verzicht auf Preiserhöhungen in den USA den Beifall Trumps gesichert. "Ein Dankeschön an Novartis, dass sie die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente nicht erhöhen", twitterte der Präsident. Zugleich bedankte er sich beim US-Pharmakonzern Pfizer (NYSE:PFE), der ebenfalls nicht mehr Geld für seine Medikamente verlangen will. "Wir setzen viel daran, die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente zu senken, vielleicht auch substanziell", erklärte Trump.

Novartis hatte am Mittwoch angekündigt, die Preise am weltgrößten Pharmamarkt USA im laufenden Jahr nicht mehr zu erhöhen. Pfizer hatte bereits geplante Preiserhöhungen wieder zurückgenommen. Preissenkungen zugunsten der Konsumenten könnten die Unternehmen jedoch durchaus schmerzen. Die USA sind der mit Abstand wichtigste Markt für die Pharmaindustrie - sie erzielt dort 40 Prozent ihrer Umsätze. Die Firmen verdienen dort überdurchschnittlich gut, weil ihnen bei den Medikamentenpreisen bislang kaum Grenzen gesetzt waren. Das war Trump ein Dorn im Auge: Er hatte einen härteren Kurs angekündigt.

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