
Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Investing.com - Asiatische Aktien erleben gerade den schlimmsten Tag des Jahres. Gründe dafür gibt es gleich mehrere: die Proteste in Hongkong, der sich immer weiter zuspitzende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie schwache Konjunkturdaten.
Der Hang Seng Index kollabierte am Montag um 3,1 Prozent. Auslöser dafür sind die anhaltenden Proteste in Hongkong gegen einen Gesetzentwurf zur Auslieferung mutmaßlicher Krimineller an China sowie Polizeigewalt und einer zunehmenden Einflussnahme der Volksrepublik.
Straßenblockaden, Störungen im Nahverkehr sowie geschlossene Geschäfte sorgten für morgendliches Chaos in Hongkong.
Regierungschefin Lam sagte auf einer Pressekonferenz am Sonntag, dass die Proteste "die Stadt an den Rand einer sehr gefährlichen Situation gebracht" hätten. Einen Rücktritt lehnt sie ab.
Am Wochenende kam es erneut zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Demonstranten. Um die Proteste in Schach zu halten, setzte die Polizei in Hongkong Tränengas und Schlagstöcke ein.
Inzwischen sank der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex aus Hongkong von 47,9 auf 43,8 Punkte im Juli und erreichte damit den tiefsten Stand seit März 2009. Verantwortlich dafür sei vor allem die Produktion und der Auftragseingang, teilte das Markit-Institut mit.
Ein weiterer Grund für den Ausverkauf bei asiatischen Aktien ist der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China. Nachdem Trump letzte Woche Zölle von 10 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 300 Milliarden Dollar ab 1. September ankündigte, wertete Peking den Yuan am Montag zum ersten Mal seit 2008 auf ein Niveau von mehr als 7 Yuan ab. Die Marke gilt für die chinesische Landeswährung, die als Proxy für den Handelskrieg gilt, als psychologisch wichtig.
Trump wirft den Chinesen vor, ihre Währung künstlich niedrig und somit chinesische Waren billig zu halten, um die hiesige Exportwirtschaft zu stärken.
Zudem soll die chinesische Regierung laut Insidern staatliche Unternehmen aufgefordert haben, die Einfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus den USA auszusetzen.
All das sind keine guten Voraussetzungen für weitere Verhandlungen.
Der Shanghai Composite sank um 0,87 Prozent, der SZSE Component um 0,63 Prozent und der China A50 um 1,39 Prozent.
Auch im Handelskonflikt zwischen Japan und Südkorea spitzt sich die Lage weiter zu. Tokio hatte erst am Freitag angekündigt, ab dem 28. August die Handelsprivilegien von Südkorea zu streichen. In südkoreanischen Supermärkten rufen nun Schilder dazu auf, keine Produkte aus Japan mehr zu kaufen.
Der japanische Nikkei fiel um 1,77 Prozent auf 20.694,50.
Südkoreas Leitindex KOSPI kollabierte um 2,48 Prozent auf 1.948,27 Punkte.
Wichtige Punkte Der S&P 500 nähert sich schleichend einem Bärenmarkt. Während eines Marktabschwungs ist es wichtig, die richtige Anlagestrategie zu haben. Zum...
Wichtige Punkte Trotz der momentanen Flaute auf den meisten Investitionsmärkten bietet das Metaverse immer noch langfristiges Potenzial für Investoren, die bereit sind,...
Wichtige Punkte W.P. Carey und Store Capital (NYSE:STOR) haben Triple-Net-Mietverträge, die bei steigender Inflation ansteigen. Extra Space Storage hat kurzfristige...
Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?
Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.
%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.
Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar
Vielen Dank!
Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Kommentieren
Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:
Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.