Investing.com - Die Woche bis Mittwoch bescherte laut Michael Hartnett, Chief Investment Strategist der BofA, den ersten Mittelzufluss in Anleihen seit neun Wochen.
Die Kunden der Bank of America (NYSE:BAC) investierten 1,2 Milliarden Dollar in den Energiesektor - so viel wie seit 7 Wochen nicht mehr. Die Inflows in den Technologiesektor waren zum ersten Mal seit sechs Wochen netto positiv, während aus dem Finanzsektor Abflüsse in Höhe von 0,7 Milliarden Dollar zu verzeichnen waren. Es war bereits die zehnte Woche hintereinander, in der Gelder aus dem Sektor abgezogen wurden.
Unterdessen ist der BofA Bull & Bear Indikator von 0,6 auf 0,4 gesunken, was auf eine extrem bearishe Stimmung unter den Marktteilnehmern hindeutet.
Bei Werten von unter zwei werden die Investoren bei der BofA als zu pessimistisch eingestuft, und es wird ein Kaufsignal generiert. Wer gegen den Markt agieren will, sollte in so einem Fall kaufen. Zu einem Verkaufssignal kommt es hingegen bei Werten von über acht.
Der Bull & Bear-Index wird aus Fondsmittelflüsse, der Positionierung der Marktteilnehmer und markttechnischen Daten ermittelt, um daraus Rückschlüsse auf die Stimmung der Investoren zu ziehen.
Mit 0,4 ist der BBI so niedrig wie seit dem 20. Juni nicht mehr, das Kaufsignal wurde am 23. Mai aktiviert. Hartnett glaubt, dass ein solch niedriger Wert eine Erholungsrallye auslösen könnte, die den S&P 500 bis auf 4.400 ansteigen lassen könnte.
Generiert der Indikator ein Signal, so gilt es für einen Zeitraum von 1 bis drei Monaten.
Zu Microsofts (NASDAQ:MSFT) gesenkter Gewinn- und Umsatzprognose sagte der Analyst, dies sei nur die "Spitze des EPS-Eisbergs". Weitere Unternehmen würden ihre Gewinnprognosen aufgrund des gesamtwirtschaftlichen Gegenwinds senken.