Achtung! Q3-Earnings stehen an. Alle wichtigen Daten kompakt für dich an einem Ort.Reinschauen

BGH verhandelt im VW-Abgasskandal zum Restschadenersatz bei Neuwagen

Veröffentlicht am 21.02.2022, 05:49
© Reuters.
VOWG
-

KARLSRUHE (dpa-AFX) - Diesel-Besitzer, die im Abgasskandal nicht rechtzeitig gegen VW geklagt haben, dürften am Montag (12.00 Uhr) gespannt nach Karlsruhe schauen. Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt das zweite Mal zum sogenannten Restschadenersatz. Diesmal geht es um neu gekaufte Autos. Ob schon eine Entscheidung verkündet wird, ist offen.

Schadenersatz-Ansprüche müssen binnen drei Jahren geltend gemacht werden, sonst verfallen sie. Unter bestimmten Voraussetzungen kann jemand, der einen anderen geschädigt und davon profitiert hat, aber auch danach noch zur Zahlung verpflichtet sein. Auf diese Vorschrift im Bürgerlichen Gesetzbuch (Paragraf 852) hoffen Diesel-Klägerinnen und -Kläger, deren Forderungen eigentlich verjährt sind.

Vor eineinhalb Wochen hat der BGH bereits entschieden, dass die Regelung bei gebraucht gekauften Dieseln nicht greift - Betroffene gehen endgültig leer aus. Bei den Neuwagen könnten die Chancen besser stehen. Nach Angaben von Volkswagen (DE:VOWG) betrifft die Frage rund 3000 laufende Verfahren. Dabei gebe es allerdings viele unterschiedliche Konstellationen. Nicht alle Punkte ließen sich anhand der zwei Fälle klären, die am Montag verhandelt werden. (Az. VIa ZR 8/21 u.a.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.