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Bitcoin auf dem Weg zum alltäglichen Zahlungsmittel?

Veröffentlicht am 04.04.2021, 07:46
Aktualisiert 04.04.2021, 08:06
Bitcoin auf dem Weg zum alltäglichen Zahlungsmittel?
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Der Bitcoin-Kurs steigt unaufhörlich. Allein in den vergangenen zwölf Monaten waren es in US-Dollar gerechnet mehr als 807 % (31.03.2021). Während die Kryptowährung anfangs hauptsächlich für kriminelle Geschäfte genutzt wurde, findet sie aktuell langsam den Weg in die breite Bevölkerung.

Vor allem in den letzten zwölf Monaten hat sich in Sachen Anerkennung vieles getan, wovon der Kurs profitiert. Hier sind zwei Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit.

1. Paypal akzeptiert Bitcoin Wenn große Zahlungsdienstleister Bitcoin mit in ihr Angebot aufnehmen, gleicht dies einem Ritterschlag. Paypal (WKN: A14R7U) ist nur ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit. Das weltweit bekannte Unternehmen, dessen Dienste jeden Tag millionenfach genutzt werden, hat mit Bitcoin, Ethereum und Litecoin gleich drei Kryptowährungen in sein Angebot aufgenommen.

Es kann zunächst nur von amerikanischen Kunden genutzt werden. Doch in absehbarer Zeit ist davon auszugehen, dass es über die ganze Welt ausgedehnt wird. Wenn wir uns nur vor Augen führen, dass Paypal weltweit von mehr als 346 Mio. Menschen genutzt wird, sollte nun auch Bitcoin den Weg in die breite Bevölkerung finden.

Bei einer Transaktion wird zunächst Bitcoin in die gewünschte Währung getauscht, bevor der Bezahlvorgang abgeschlossen werden kann. Paypal verspricht sich auf diesem Weg noch mehr Transaktionen, an denen das Unternehmen verdienen kann. Zudem wird so die Zahlungsmittelauswahl erweitert. Die Paypal-Aktie ist allerdings derzeit schon überbewertet und könnte deshalb bald korrigieren.

2. Goldman Sachs (NYSE:GS) plant Bitcoin-Angebot Goldman Sachs (WKN: 920332) steht offenbar kurz davor, Bitcoin-Produkte in sein Kundenangebot mit aufzunehmen. Dabei soll den Klienten eine große Auswahl an verschiedenen Investmentmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Dazu gehören Käufe von physischem Bitcoin, Derivaten auf die Kryptowährung oder entsprechende Fonds. Nach Angaben der Bank ist die Nachfrage seitens der Kunden groß, sodass sie sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Goldman Sachs wird sein Angebot nicht nur auf Bitcoin beschränken, sondern auf viele digitale Währungen ausweiten. Im zweiten Quartal 2021 soll es so weit sein.

Morgan Stanley (NYSE:MS) (WKN: 885836) wird bereits im April 2021 mit seinen Bitcoin-Offerten beginnen. Die Bank ist ein drittes Beispiel dafür, wie Bitcoin langsam den Weg in die breite Bevölkerung findet.

Aus der früheren Ablehnung wird zunehmend Anerkennung. Sie entsteht jedoch nicht über die Banken, sondern über das massive Kundeninteresse. Sie möchten die Kryptowährung teilweise als Absicherung gegen eine steigende Inflation, als alternatives Zahlungsmittel nutzen oder einfach vom Kursanstieg profitieren. Banken können sich diesem Druck nicht mehr entziehen.

Fazit Bitcoin entstand nach der Finanzkrise 2008. Mit ihm sollte ein alternatives Zahlungssystem geschaffen werden, dass keine systemrelevanten Banken mehr benötigt. Ob dieses Vorhaben eines Tages Wirklichkeit wird, bleibt allerdings abzuwarten.

Trotz aller positiven Entwicklungen steht Bitcoin immer noch relativ am Anfang seiner Entwicklung und kann somit noch auf viele Widerstände stoßen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien oder Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings (NASDAQ:PYPL) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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