Bitcoin wurde schon oft zum Scheitern verurteilt. Doch bisher ist die Kryptowährung trotz aller Kritik immer weiter gestiegen. Heute notiert sie schon bei über 39.283 Euro (11.02.2021). Allein in den vergangenen zwölf Monaten ist Bitcoin um mehr als 219 % gestiegen (11.02.2021). 2013 kostete Bitcoin gerade einmal 74,83 Euro. Wer damals nur 1.000 Euro investierte, besitzt heute knapp 525.000 Euro (11.02.2021).
Doch kann Bitcoin noch weiter steigen? Folgende drei Meldungen werden die Kryptowährung zumindest weiter stützen.
1. Mastercard (NYSE:MA) nimmt Bitcoin in sein Netzwerk auf Eine Entwicklung ist klar zu beobachten: Die Bitcoin-Akzeptanz steigt. Große Zahlungsdienstleister wie Paypal (WKN: A14R7U) oder Visa (NYSE:V) (WKN: A0NC7B) wollen mit Bitcoin Geld verdienen und nehmen ihn deshalb in ihre Systeme auf. Aber auch immer mehr Konzerne wie beispielsweise Square (NYSE:SQ) (WKN: A143D6) investieren große Summen in die Kryptowährung.
Mastercard (WKN: A0F602), einer der größten Zahlungsdienstleister der Welt, hat kürzlich angekündigt, zukünftig einige ausgewählte Kryptowährungen zu akzeptieren. Bei den Transaktionen müssen die Kunden Bitcoin nicht mehr in Währungen wie Euro oder US-Dollar tauschen, was Kryptowährungen enorm aufwerten wird.
2. Tesla (NASDAQ:TSLA) wandelt Cash in Bitcoin Elon Musk wird für seine Einfälle oft für verrückt erklärt, aber tatsächlich ist er einfach nur sehr intelligent. So hat auch er die letzte Geldschwemme der Notenbanken wahrgenommen und sucht deshalb nach Anlagealternativen zum US-Dollar.
Aus diesem Grund hat Tesla (WKN: A1CX3T) zuletzt etwa 1,5 Mrd. US-Dollar seines Kassenbestandes in Bitcoin investiert. Darüber hinaus hat der Autobauer angekündigt, Bitcoin zukünftig als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
Tesla hat einen Teil seines Kassenbestandes aber nicht nur in Bitcoin, sondern auch in Gold beziehungsweise Gold-ETF umgewandelt. Dies ist ein ganz klarer Hinweis darauf, dass Währungen aufgrund einer höheren Inflation stärker unter Druck geraten könnten.
3. BNY Mellon akzeptiert Bitcoin Amerikas älteste Bank BNY Mellon (WKN: A0MVKA) wird zukünftig ebenfalls zu einer starken Popularitätssteigerung des Bitcoins beitragen. Sie hat angekündigt, noch im Laufe des Jahres 2021 diese und weitere Kryptowährungen für seine Kunden verwahren und transferieren zu wollen.
Bisher schloss sich BNY Mellon dafür mit separaten Depotfirmen zusammen. Die Bank arbeitet bereits an einer Plattform, die den Handel mit Kryptowährungen genauso wie bisher mit Aktien und Anleihen ermöglichen wird.
Um Bitcoin jedoch vollständig in die eigene Infrastruktur zu integrieren, werden noch etwa drei bis fünf Jahren vergehen. BNY Mellon hat sich zu diesem Schritt entschlossen, weil nach Ansicht der Bank die Regulierung der Kryptowährungen nun ein ausreichendes Maß erreicht hat.
Fazit Die Meldungen zeigen sehr klar, dass der Kursanstieg des Bitcoins viele fundamentale Gründe hat. Dennoch bleibt er auch zukünftig sehr volatil.
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Christof Welzel besitzt keine Bitcoins, Kryptowährungen oder eine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Mastercard, PayPal Holdings (NASDAQ:PYPL), Square, Tesla und Visa und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.
Motley Fool Deutschland 2021