Investing.com - Die US-Märkte notieren heute vorbörslich überwiegend in der Gewinnzone, nachdem eine kräftige Erholung der Technologiewerte den S&P 500 und den Nasdaq Composite aus ihrer mehrtägigen Verlustserie befreien konnte. Die Aktie von FedEx (NYSE:FDX) legte im vorbörslichen US-Handel deutlich zu, nachdem der Paketdienstleister eine positive Finanzprognose für das Gesamtjahr veröffentlicht hatte. Und die Aktie von Rivian (NASDAQ:RIVN) gehört dank der Pläne von Volkswagen (ETR:VOWG_p), bis zu 5 Milliarden Dollar in den Hersteller von Elektro-Pickups zu investieren, zu den Tagesgewinnern.
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1. US-Märkte im Aufwind
Die US-Märkte tendieren heute vorbörslich fester, nachdem der S&P 500 und der technologielastige Nasdaq Composite ihre dreitägige Verlustserie beenden konnten.
Zur Stunde notiert der Dow Future weitgehend unverändert, der S&P 500 kann 0,1 % zulegen und der Nasdaq 100 gewinnt 0,2 %.
Die Stärke von Nvidia (NASDAQ:NVDA) und anderen namhaften Technologieunternehmen sorgte gestern sowohl beim S&P 500 als auch beim Nasdaq Composite für eine Trendwende. Beide Indizes schlossen gestern im Plus. Die Nividia-Aktie gehörte mit einem Plus von rund 6,8 % zu den Tagesgewinnern und konnte sich damit von einem dreitägigen Ausverkauf erholen. Der für die Branche wichtige Philadelphia Semiconductor Index legte um 1,8 % zu.
Die Chiphersteller gaben auch dem Technologieindex S&P 500 Auftrieb, während der Google-Mutterkonzern Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und der Facebook-Eigentümer Meta Platforms (NASDAQ:META) ebenfalls zulegten und den Index für Kommunikationsdienste nach oben trieben.
Der Blue-Chip-Index Dow Jones Industrial stand dagegen unter Druck und beendete den Handelstag im Minus, nachdem er am Montag noch ein 1-Monats-Hoch erreicht hatte.
2. FedEx-Aktie hebt ab
Die Aktie von FedEx (NYSE:FDX) hat vor US-Börsenbeginn einen Sprung von über 13 % hingelegt. Grund für diesen Höhenflug ist eine Reihe von positiven Nachrichten, die der Versandriese bekannt gab. Besonders hervorzuheben ist der geplante Aktienrückkauf im Wert von 2,5 Milliarden Dollar, der im laufenden Geschäftsjahr durchgeführt werden soll. Diese Maßnahme signalisiert den Investoren Vertrauen in die eigene finanzielle Stärke und in die zukünftige Geschäftsentwicklung des Unternehmens.
Das in Memphis ansässige Unternehmen FedEx gilt als ein Barometer für den globalen Wirtschaftszustand. Dies liegt daran, dass das Versandvolumen von FedEx einen guten Einblick in die weltweite Handelsaktivität gibt. In seiner jüngsten Ankündigung erklärte das Unternehmen, es erwarte für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich. Diese Prognose liegt über den bisherigen Erwartungen der Analysten, die lediglich mit einem Anstieg von rund 3 % gerechnet hatten.
Der erwartete Gewinn für das Geschäftsjahr 2025 wurde ebenfalls nach oben korrigiert und liegt nun zwischen 20 und 22 Dollar je Aktie. Dies übertrifft die Konsensprognose der Analysten von 20,92 Dollar. Dieser optimistische Ausblick stärkte das Vertrauen der Investoren und führte zu dem signifikanten Anstieg des Aktienkurses.
Im vierten Quartal erzielte FedEx einen Umsatz von 22,1 Milliarden Dollar und konnte den Gewinn, bereinigt um Sonderposten, um 7,2 % auf 1,34 Milliarden Dollar steigern. CEO Raj Subramaniam lobte diese Leistung als „beispiellos im aktuellen Umfeld“ und zeigte sich zuversichtlich, dass diese positive Dynamik im Geschäftsjahr 2025 anhalten wird.
Die positiven Signale von FedEx wirkten sich auch auf den europäischen Markt aus. Festmachen lässt sich das am Anstieg des Aktienkurses des Logistikunternehmens DHL (ETR:DHLn) im frühen Handel. Anleger nahmen die Nachricht aus den USA wohlwollend auf, was zu einem kräftigen Kursanstieg führte.
3. Pool kaum gefragt
Die Pool Corporation (NASDAQ:POOL), einer der führenden Anbieter von Pool-Produkten, verzeichnete gestern einen erheblichen Kursverlust von rund 7 %. Die Ursache dafür liegt in der überraschenden Senkung der Gewinn- und Umsatzprognose des Unternehmens, das sich auf den Rückgang der Verbraucherausgaben für Großprojekte berief.
Das in Covington, Louisiana, ansässige Unternehmen gehört zu den führenden Akteuren der Branche. Pool Corporation bietet eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen rund um Schwimmbäder, einschließlich Chemikalien, Ausrüstung und Zubehör. Die Nachricht, dass die Bautätigkeit in diesem Jahr um 15 bis 20 % zurückgehen könnte, trifft daher nicht nur das Unternehmen selbst, sondern die gesamte Branche.
Die Umsatzzahlen des Unternehmens belegen die aktuelle Schwäche: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Umsatz um etwa 6,5 % gesunken. Dies spiegelt sich auch in den jüngsten Daten wider, die auf eine „anhaltend schwache Nachfrage nach neuen Pools“ nach dem Ende der Hochsaison von Ende Mai bis Anfang Juni hinweisen.
Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind weitreichend. Neben Pool Corporation selbst gerieten auch andere Unternehmen der Branche unter Druck. Hayward Holdings (NYSE:HAYW), Leslie's (NASDAQ:LESL) und Latham Group (NASDAQ:SWIM) verzeichneten ebenfalls Kursverluste. Diese Firmen sind entweder Zulieferer von Pool Corporation oder Hersteller von Pool-Produkten und daher ebenfalls stark von den Marktentwicklungen abhängig.
4. Rivian-Aktie dank VW-Investitionsplan im Aufwind
Mit den Aktien von Rivian ging es im vorbörslichen US-Handel steil bergauf, nachdem der Volkswagen-Konzern einen umfangreichen Investitionsplan in den amerikanischen Hersteller von Premium-Elektro-Pickups angekündigt hatte.
Ziel der Partnerschaft, bei der VW (ETR:VOWG) Rivian bis zu 5 Milliarden Dollar Kapital zur Verfügung stellen könnte, ist die Gründung eines 50/50-Joint-Ventures. Dabei soll Wissen über die Architektur und Software von Elektrofahrzeugen ausgetauscht werden. Kommt die Kooperation zustande, erhält Volkswagen „sofortigen Zugang“ zur aktuellen Elektrofahrzeug-Technologie von Rivian.
Eine endgültige Entscheidung über die Gründung des Joint Ventures steht noch aus.
Mit dem Schritt will VW sein Angebot an Elektrofahrzeugen in einer Zeit des zunehmenden Wettbewerbs mit Billig-Rivalen aus China sowie dem US-Riesen Tesla (NASDAQ:TSLA) ausbauen.
5. Ölpreise steigen leicht
Trotz des überraschenden Lageraufbaus in den USA tendieren die Rohölpreise heute fester. Vieles deutet darauf hin, dass die Händler die geopolitischen Risiken gegen die Zuversicht im Hinblick auf die Urlaubssaison in den Sommermonaten abwägen.
Derzeit kostet US-Rohöl (WTI) mit 81,28 Dollar pro Barrel um 0,6 % mehr als am Vortag, die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,5 % auf 84,62 Dollar pro Barrel.
Nach den gestern veröffentlichten Daten des American Petroleum Institute sind die US-Rohöllagerbestände in der Woche bis zum 21. Juni um rund 0,9 Millionen Barrel gestiegen.
Angesichts eines erwarteten Rückgangs von 3 Millionen Barrel waren die Marktteilnehmer entsprechend überrascht. Die offiziellen Zahlen der Energy Information Administration werden im Laufe des Tages erwartet.
Beide Kontrakte waren in den letzten zwei Wochen aufgrund der anhaltenden geopolitischen Spannungen, insbesondere in Israel und der Ukraine, stark gestiegen.
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