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Bund fördert in Chile erstes Projekt aus Nationaler Wasserstoff-Strategie

Veröffentlicht am 02.12.2020, 14:00
© Reuters.
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Berlin, 02. Dez (Reuters) - Die Bundesregierung bringt in Chile ein erstes Projekt im Rahmen ihrer milliardenschweren Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) auf den Weg. Wirtschaftsminister Peter Altmaier übergab am Mittwoch einen Förderbescheid über gut acht Millionen Euro an Siemens (DE:SIEGn) Energy ENR1n.DE . Das Unternehmen will im Süden Chiles Methanol mit Hilfe von Windkraft-Strom erzeugen. Es handelt sich nach Angaben des Ministeriums um die weltweit erste integrierte kommerzielle Anlage zur Herstellung von klimaneutralem Kraftstoff. 2022 sollen in der Pilotphase zunächst 130.000 Liter Treibstoff erzeugt werden. Bis 2026 soll diese Menge auf 550 Millionen Liter steigen. Neben Siemens sind weitere Unternehmen am Projekt beteiligt, darunter der Autobauer Porsche PSHG_p.DE .

Für die Nationale Wasserstoffstrategie sind aus dem Corona-Konjunkturpaket allein neun Milliarden Euro vorgesehen. Mit Hilfe von Wind- oder Sonnenstrom erzeugter Wasserstoff gilt als zentraler klimafreundlicher Brennstoff gerade für die Industrie. Während bei Autos der direkte elektrische Antrieb favorisiert wird, fehlen klimafreundliche Lösungen für Schwerlaster, die Schifffahrt sowie Chemie-, Stahl- und Zementindustrie. Klar ist, dass mittelfristig Wasserstoff etwa aus sonnen- und windreichen Gegenden Südeuropas, Afrikas oder eben auch Südamerikas importiert werden muss. Erneuerbare Energien aus Deutschland werden dies allein nicht leisten können, weil für die Wasserstoff-Produktion sehr große Strommengen benötigt werden. Zwei Milliarden Euro sind daher aus dem Gesamtbudget für Projekte im Ausland vorgesehen.

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