CFPB geht gegen illegale Kreditkartenpraktiken vor und ergreift Maßnahmen gegen American Express und Bank of America

EditorFrank DeMatteo
Veröffentlicht am 18.12.2024, 13:13
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Die US-Verbraucherschutzbehörde Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) hat heute bedeutende Maßnahmen angekündigt, um Verbraucher vor illegalen Kreditkartenpraktiken zu schützen und ihnen zu helfen, Zinsen und Gebühren zu sparen. Die Behörde warnte, dass einige Kreditkartenunternehmen mit Bonusprogrammen möglicherweise gegen Gesetze verstoßen, etwa durch die illegale Abwertung von Prämienpunkten und Flugmeilen.

Darüber hinaus veröffentlichte die CFPB neue Forschungsergebnisse, die zeigen, dass Kreditkarten des Einzelhandels, die oft geschäftsspezifische Prämien- und Treueprogramme anbieten, deutlich höhere Zinssätze verlangen als herkömmliche Karten. Zudem führte die Behörde ein neues Tool namens "Explore Credit Cards" ein, das Verbrauchern hilft, die besten Kreditkartenzinssätze sowohl für Prämienkarten als auch für traditionelle Karten zu finden. Dieses Tool ermöglicht es Verbrauchern, über 500 Kreditkarten anhand unvoreingenommener, umfassender Daten zu vergleichen.

"Große Kreditkartenherausgeber spielen zu oft ein Versteckspiel, um Menschen in kostspielige Karten zu locken, steigern ihre eigenen Gewinne und verweigern den Verbrauchern die verdienten Prämien", sagte CFPB-Direktor Rohit Chopra. "Die CFPB geht gegen Lockangebote vor und fördert mehr Wettbewerb auf den Kreditkartenmärkten, um Verbraucher zu schützen und den Menschen mehr Auswahl zu geben."

Die Maßnahmen der CFPB fallen in die geschäftige Einkaufs- und Reisezeit zum Jahresende, wenn die Ausgabe von Einzelhandelskarten aufgrund hoher Einzelhandelsumsätze und Werbeaktionen während der Feiertage oft ihren Höhepunkt erreicht.

Die CFPB ist auch gegen Emittenten wie American Express (NYSE:AXP) und Bank of America (NYSE:BAC) wegen illegaler Praktiken im Zusammenhang mit Kreditkarten-Bonusprogrammen vorgegangen. Die Behörde wird diese Programme weiterhin überwachen und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Laut den neuen Forschungsergebnissen der CFPB machen Einzelhandelskreditkarten einen erheblichen Teil des Verbraucherkreditkartenmarktes aus. Jedes vierte Kreditkartenkonto ist eine Einzelhandelskarte mit eigenem Label, wobei im Jahr 2024 über 160 Millionen offene Konten existieren. Die CFPB stellte fest, dass diese Einzelhandelskarten, von denen mehr als 80 Prozent von vier großen Banken ausgegeben werden, teurer sind als Karten für allgemeine Zwecke.

Die CFPB startete auch "Explore Credit Cards", ein Tool, das Menschen hilft, verschiedene Optionen auf dem Kreditkartenmarkt direkt miteinander zu vergleichen, basierend auf offenen Daten. Im Gegensatz zu bestehenden Vergleichsseiten, die möglicherweise nur eine begrenzte Auswahl an Karten mit hohen Jahresgebühren und effektiven Jahreszinsen anbieten, stellt das neue Tool der CFPB unvoreingenommene, umfassende Daten für mehr als 500 Karten zur Verfügung, und die Daten sind für jeden zugänglich.

Das Tool adressiert einen Mangel an Preiswettbewerb auf dem Kreditkartenmarkt: Trotz erheblicher Zinsunterschiede zwischen Emittenten, die ähnliche Kunden bedienen, können Menschen die Zinssätze vor der Beantragung nicht einfach vergleichen. Indem es den Verbrauchern ermöglicht, Karten basierend auf Kreditscorebereich, Zinssätzen, Gebühren und Prämienangeboten zu erkunden, bietet das Tool den Verbrauchern auch ein höheres Maß an Sicherheit bei der Suche nach Karten für ihre individuelle Situation.

Die CFPB lädt auch mehr Unternehmen ein, zum Datensatz beizutragen, um sicherzustellen, dass die Informationen das Marketing auf Pay-to-Play-Plattformen durchbrechen können.

Die CFPB hatte zuvor dieselben Vergleichsdaten verwendet, um zu zeigen, dass die 25 größten Kreditkartenemittenten Zinssätze verlangten, die 8 bis 10 Prozentpunkte höher waren als die kleinerer Banken und Kreditgenossenschaften – ein Unterschied, der den durchschnittlichen Karteninhaber 400 bis 500 US-Dollar pro Jahr kosten kann. Indem die Emittenten verpflichtet werden, ihren tatsächlichen durchschnittlichen Zinssatz nach Kreditklasse zu melden und diese Daten öffentlich zu machen, haben die Menschen Zugang zu Informationen, um die besten Zinssätze basierend auf ihrer Situation und ihren Bedürfnissen zu finden.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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