Die Aktienmärkte auf dem chinesischen Festland erlebten heute einen massiven Einbruch, der eine zehntägige Aufwärtsbewegung jäh beendete. Das Anlegervertrauen schwand aufgrund von Unsicherheiten über die staatlichen Konjunkturmaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft. Der Shanghai Composite Index verzeichnete einen deutlichen Rückgang um 4,6%, während der Blue-Chip CSI300 Index sogar um über 5% nachgab.
Der A-Aktienmarkt, der Wertpapiere aus Shanghai, Shenzhen und Peking umfasst, hatte am Dienstag eine außergewöhnlich volatile Sitzung erlebt. Mit einem Rekordumsatz von 493,17 Milliarden Yuan zeigte sich die hohe Nervosität der Anleger, nachdem die Börsen nach einer einwöchigen Feiertagspause wieder den Handel aufgenommen hatten.
Im Gegensatz zum Festland verzeichnete der Hang Seng Index in Hongkong, der in diesem Jahr zu den weltweit stärksten Performern zählt, im frühen Handel heute einen moderaten Anstieg von etwa 1%.
Die Markterwartungen für die Ankündigung eines Konjunkturpakets waren im Vorfeld hoch. Spekulationen über ein mögliches Paket im Wert von 2-3 Billionen Yuan hatten die Fantasie der Anleger beflügelt. An den ausländischen Terminmärkten spiegelte sich diese Hoffnung wider: Die in Singapur gehandelten FTSE China A50 Futures legten um etwa 2,3% zu.
Der starke Einbruch an Chinas Aktienmärkten heute markiert einen herben Rückschlag für Anleger, die auf einer Welle des Optimismus geritten waren. Die Aussicht auf umfangreiche fiskalische Stimuli hatte zuvor für Euphorie gesorgt. Die heftige Marktreaktion unterstreicht jedoch die Fragilität der Anlegerstimmung, die nach wie vor stark von den Handlungen und Ankündigungen chinesischer Regierungsvertreter abhängt.
Die volatile Entwicklung an Chinas Börsen verdeutlicht einmal mehr die Herausforderungen, vor denen die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt steht. Während die Regierung versucht, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, bleiben Investoren vorsichtig und reagieren äußerst sensibel auf jegliche Anzeichen von Unsicherheit oder enttäuschten Erwartungen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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