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Commerzbank empfiehlt Mastercard-Aktie als starken Kauf

Veröffentlicht am 25.06.2024, 10:15
© Reuters.
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Investing.com – In einer aktuellen Analystennotiz stuft die Commerzbank (ETR:CBKG) die Aktie des US-Zahlungsdienstleisters Mastercard (NYSE:MA) als „starken Kauf“ ein. Diese Einschätzung basiert auf den robusten Wachstumsaussichten des Unternehmens und dessen führender Stellung im globalen Zahlungsverkehr. „Der globale Trend zu elektronischen Zahlungen eröffnet nachhaltig hohes Wachstumspotenzial“, heißt es in der Mitteilung der Commerzbank.

Mastercard profitiere direkt von der steigenden Kartennutzung und dem wachsenden Transaktionsvolumen, erklärten die Experten. Das Unternehmen sei weltweit die Nummer zwei in der Zahlungsabwicklung und habe im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettogewinn von 11,2 Milliarden Dollar erzielt. Dabei sei besonders der hohe Anteil des "dynamisch wachsenden Auslandsgeschäfts" hervorzuheben, das 60 % des Umsatzes ausmache.

Die Analysten der Commerzbank sehen in der Aktie von Mastercard ein langfristiges Basisinvestment mit defensiven Qualitäten, selbst in Zeiten wirtschaftlicher Abschwächung. Die starke operative Marge des Unternehmens könne weiter ausgebaut werden, was durch Größenvorteile und einen deutlichen Beitrag von Service-Dienstleistungserträgen ermöglicht werde. Dies reduziere die Abhängigkeit von transaktionsabhängigen Karteneinnahmen.

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet die Commerzbank einen Gewinn pro Aktie von 14,30 Dollar bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 32,0. Die Dividende pro Aktie wird voraussichtlich bei 2,64 Dollar liegen, was einer Dividendenrendite von 0,6 % entspricht. Für 2025 wird ein weiterer Anstieg des Gewinns pro Aktie auf 16,60 Dollar und ein KGV von 27,5 prognostiziert.

Die Commerzbank hebt auch die regional breite Verteilung des umgesetzten Volumens hervor, mit 31 % in Europa, 30 % in Asien, Osteuropa und Afrika sowie 40 % in den USA und Kanada. Dies böte dem Unternehmen eine solide Basis, um von verschiedenen regionalen Märkten zu profitieren.

Trotz der positiven Aussichten weist die Analystennotiz auch auf Risiken hin, die das Wachstum von Mastercard beeinflussen könnten. Dazu gehören konjunkturelle Schwankungen, Wechselkurseffekte und hohe Anreizzahlungen zur Geschäftsstimulierung. Darüber hinaus bestünden Rechtsrisiken, wie aktuell eine Verbraucherklage im Vereinigten Königreich, sowie politische Risiken wie mögliche Zahlungsverkehrsbeschränkungen und Cyber-Angriffe.

Die Commerzbank setzt das Kursziel für Mastercard auf 555,00 Dollar. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspräche dies einem Renditepotenzial von rund 21,5 %. Ein Stop-Loss-Limit wird bei 365,00 Dollar empfohlen. Laut der Bank bleibt der Zahlungsdienstleister ein vielversprechendes Investment, das von den fortschreitenden Entwicklungen im Bereich der elektronischen Zahlungen nachhaltig profitieren dürfte.

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