🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Commerzbank-Chef - Corona-Krise ist eine Zäsur

Veröffentlicht am 13.05.2020, 12:22
© Reuters.
CBKG
-

Frankfurt, 13. Mai (Reuters) - Die Corona-Krise stellt die Geschäftsmodelle von Banken grundsätzlich infrage: "Die Pandemie zwingt uns viel schneller und radikaler in eine digitale Welt, als wir uns das noch vor Kurzem vorstellen konnten", sagte Commerzbank-Chef Martin Zielke am Mittwoch auf der Hauptversammlung. Eine Rückkehr zum Status-Quo vor der Krise werde es nicht geben. "Diese Krise ist eine tiefe Zäsur", sagte Zielke. "Die Pandemie wird nicht nur das Leben der Menschen verändern, sondern auch das Wirtschaftssystem."

Die weltweite Konjunktur werde deutliche Blessuren davontragen, die Exportwirtschaft schrumpfen. "In der Folge werden auch Bankdienstleistungen, die auf internationalen Handelsgeschäften basieren, weniger nachgefragt werden." Hinzu komme, dass die Rezession unweigerlich zu vermehrten Kreditausfällen führen werde. "Die Commerzbank (DE:CBKG) ist alles in allem gut gerüstet, das zu schultern und ihren Beitrag zur Krisenbewältigung zu leisten. Wir haben unsere Lehren aus der letzten Finanzkrise gezogen und konsequent unsere Hausaufgaben gemacht", sagte er den leidgeplagten Anlegern. Am Tag der Hauptversammlung der 150 Jahre alten Bank verlor die Commerzbank-Aktie nach einem Verlust im ersten Quartal mehr als fünf Prozent. Sie näherte sich damit wieder ihrem Mitte März erreichten Rekordtief an.

Zielke will mit einem verschärften Sparprogramm gegensteuern und setzt dabei auf eine zunehmende Digitalisierung der Bank. Die Corona-Krise habe die Berührungsängste bei vielen Kunden überwunden. "Dieser digitale Schub wird auch nach der Krise nicht abbrechen", sagte der Commerzbank-Chef.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.