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Das will Warren Buffett in einem Krieg nicht besitzen (aber warum macht er es dann?)

Veröffentlicht am 07.03.2022, 12:48
Aktualisiert 07.03.2022, 13:07
Das will Warren Buffett in einem Krieg nicht besitzen (aber warum macht er es dann?)

Warren Buffett kennt alleine aufgrund seines Alters so manchen Krieg und militärischen Konflikt. Der Starinvestor selbst weiß daher, was Aktienmärkte und Börsen durchmachen, wenn es militärische Auseinandersetzungen gibt. So wie eben jetzt im Ukraine-Konflikt.

Allerdings weiß Warren Buffett auch, was er in einem Krieg besitzen möchte und was nicht. Trotzdem können wir sagen, dass die vorherige Ausgangslage eigentlich genau das Gegenteil hergegeben hat. Wie wir das miteinander vereinen können und was wir als Foolishe Investoren davon lernen? Darum soll es heute ein wenig näher gehen.

Warren Buffett: Lieber kein Geld, lieber Aktien Das Orakel von Omaha hat bereits in so manchen Situationen gesagt, was er mag und was eben nicht. Im Kriegsfall, so äußert er sich sehr klar, möchte er kein Geld besitzen. Denn Geld sei bislang in jedem militärischen Konflikt entwertet worden, deshalb sei es unklug, auf Liquidität zu setzen. Er präferiere weiterhin Aktien und verkaufe sie deshalb nicht. Nein, sondern mit fallenden Kursen sei es eigentlich nur wahrscheinlicher, dass er auf die Käuferseite wechsele.

Insofern ist seine Marschroute eigentlich klar: Durch kriegsbedingte Inflation möchte Warren Buffett eigentlich Cash und Geld meiden. Und sein Vermögen in Aktien investiert sehen. Trotzdem besitzt der Starinvestor über 140 Mrd. US-Dollar in Cash, die diesem Effekt ausgeliefert wären. Aber es gibt natürlich Möglichkeiten, diesen Umstand zu beheben.

Warren Buffett kann, wenn er sich an die Aussagen in der Vergangenheit hält, investieren. Mit über 140 Mrd. US-Dollar in Cash wären sowohl größere Zukäufe, als auch mehrere kleinere Investitionen möglich. Durch die aktuelle Korrektur und den teilweisen Crash bei qualitativen Wachstumsaktien wären günstige Gelegenheiten vorhanden. Aber auch opportunistische Käufe, wie beispielsweise zuletzt bei einer Öl-Aktie.

Die wichtigste Erkenntnis: Jetzt ist die Zeit zum Kaufen Wenn wir Warren Buffetts frühere Aussagen daher zusammenfassen wollen, so können wir sagen: Für das Orakel von Omaha ist jetzt die Zeit zum Kaufen. Der Starinvestor meidet in Zeiten des Krieges Cash, er sieht die Gefahr einer Inflation. Produktivwerte und Qualitätsunternehmen sind sein bevorzugtes Gut für sein Vermögen. Davon können wir, auch in Anbetracht der Inflation, eine Menge mitnehmen.

Kaufen, wenn die Kanonen donnern, das ist ein Sprichwort, das man im Moment vielleicht mit Vorsicht anwenden sollte. Aber es ist eines, das ein Fünkchen Wahrheit besitzt. Leider, weil derzeit auch wirklich die Kanonen donnern. Warren Buffett weiß jedoch, wie er mit dieser Marktlage eigentlich umgehen sollte. Und auch wir können von dieser Einschätzung profitieren.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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