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Dax erholt sich von Vortagesverlusten - Putin kündet Truppenrückzug an

Veröffentlicht am 04.03.2014, 10:37
Frankfurter Börse startet freundlich
USD/JPY
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Investing.com – Der Dax startete heute nach dem starken Gewinneinbruch zum Wochenauftakt positiv in den neuen Handelstag. Presseberichte denen zufolge Russlands Präsdient Wladimir Putin einen Truppenrückzug aus den Stützpunkten, die an die Ukraine grenzen, angeordnet hat sorgten für große Erleichterung an der Börse. In den ersten Minuten legte der deutsche Leitindex  deutlich um 0,96% auf 9.449,15 Punkte zu. In der zweiten Börsenliga zog der MDax um 0,60% auf 16.548,17 Zähler an. Der TecDax kletterte um 0,98% auf 1.253,36 Punkte.

Wie aus der Webseite des russischen Verteidigungsministerium verlautete, sollen bis zum 7. März die mobilisierten Soldaten wieder abgezogen werden. Derzeit befinden sich allerdings weiter rund 16.000 Soldaten in der Halbinsel Krim.

An der Moskauer Börse konnte sich heute auch der MICEX von dem gestrigen Gewinneinbruch erholen. Der Leitindex war um über 10% gefallen. Zur jetzigen Stunde verzeichnet der Index ein Plus von 3,24%. Auch der Rubel stabilisierte sich wieder etwas. Gegenüber dem Euro notiert die russische Währung derzeit bei 50,003 Rubel je Euro.

In den USA hatte am Vortag Wall Street trotz Veröffentlichung positiver Zahlen zur Industrie ebenfalls infolge der Spannungen in der Ukraine starke Verluste verbucht. Der Dow Jones schloss um 0,94% tiefer bei 16.168,03 Punkten. Der S&P 500 sackte um 0,74% auf 1.845,73 Zähler ab.

In Japan hat der Yen gegenüber dem Dollar wieder nachgegeben, nachdem die japanische Währung am Vortag bis zu 101,20 Yen zurückgegangen war. Derzeit notiert USD/JPY bei 101,81 Yen je Dollar, was Exportwerten Antrieb verlieh. Gleichzeitig stützte auch der im Januar verzeichnete Anstieg der Gehaltseinkommen. Der durchschnittliche Basislohn stieg im Vorjahresvergleich um 0,1%. Es handelt sich um den ersten Anstieg seit 22 Monaten, teilte heute das japanische Arbeitsministerium mit. An der Tokioter Börse legte der Nikkei Index leicht um 0,47% zu. Der TOPIX schloss mit einem Gewinn von 0,61%.

In China dagegen drehten die Kurse nach fünf Gewinntagen in Folge im Vorfeld des jährlichen Treffens des Nationalen Volkskongresses ins Minus. Investoren warten auf Hinweise über weitere Schritte seitens der Regierung zur Sanierung der staatlichen Finanzen, zur Kursfestlegung der natürlichen Ressourcen, zur Reduzierung der Risiken der Schattenbanken, zur Liberalisiserung der Zinsraten und zur Zulassung von privaten Investoren in staatliche Unternehmen. Der Shanghai Composite schloss um 0,18% tiefer. Der CSI 300 gab leicht um 0,28% nach. Dagegen legte der in Hong Kong gehandelte Hang Seng Index um 0,70% zu.

Unterdessen ist in Spanien im Februar die zahl der Arbeitslosen im Vergleich zu Januar um 1.949 Personen zurückgegangen. Im Vorjahresvergleich hat die Zahl um 227.736 Personen abgenommen, teilte heute das spanische Arbeitsministerium mit.  Erstmals seit Beginn der Krise wurde im Monat Februar ein Rückgang der Arbeitslosigkeit gemeldet.

In Deutschland haben im vierten Quartal die Großhandelsunternehmen vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamt zufolge nominal 1,6% weniger und real 0,7% mehr als im Vorquartal umgesetzt. Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen, der als Indikator für die Industrieproduktion und die Ausfuhren gilt, nahm im Schlussquartal im Vergleich zum Vorjahr nominal um 3,6% ab, real legter er jedoch um 1,2% zu. Konsumgüterfirmen setzten im Vorjahresvergleich nominal 0,6% und real 0,3% mehr um.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde BAYER Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 2,14%. Topwerte im MDax und TecDax sind Osram Licht und LPKF Laser & Electronics bei Anstiegen von jeweils 5,24% und 4,86%

Größter Verlierer im deutschen Leitindex ist die Deutsche Lufthansa, die einen kleinen Abschlag von 0,28% aufweist. Weitere Flops sind RTL und CompuGroup bei Verlusten von jeweils 0,62% und 0,84%.

Auf der heutigen Terminagenda stehen Zahlen zu den europäischen Erzeugerpreisen für Januar an. Aus den USA werden Zahlen zum New York ISM Geschäftsklima und das IBD/ TIPP Wirtschaftsklima erwartet.

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