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Dax sackt im Vorfeld der EZB-Ratssitzung deutlich ab

Veröffentlicht am 02.10.2013, 10:28
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Investing.com – Der Dax startete heute negativ in den neuen Handelstag. In den ersten Minuten rutschte er um 0,42% auf 8.652,82 Punkte ab. Auch der MDax eröffnete mit einem leichten Verlust von 0,24% auf 15.137,44 Zähler. Einzig der TecDax blieb bei einem Plus von 0,21% auf 1.093,01 Punkte in der Gewinnzone.

Nach den starken Gewinnen am Vortag, die vor allem einem überraschend starken Zuwachs der US-Industrie im September zu verdanken waren, zeigten sich die Anleger heute Morgen im Vorfeld der geldpolitischen Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) und der nachfolgenden Rede des Notenbank-Chefs Mario Draghi, eher zurückhaltend.

Die Vorgaben aus Übersee fielen insgesamt positiv aus. In den USA hatte am Vortag der Dow Jones mit einem Plus von 0,41% auf 15.191,70 Punkte geschlossen. Der S&P 500 war um 0,80% fester bei 1.695,00 Zählern aus dem Handel gegangen. Der NASDAQ Composite konnte sogar um 1,23% auf 3.817,98 Punkte vorrücken.

An den asiatischen Märkten haben lediglich die japanischen Indexe Verluste verbucht. Die kritische Situation des US-Etats hat die japanische Währung deutlich in die Höhe getrieben. Die Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar hat vor allem Exportwerten zugesetzt. Der Nikkei-Index schloss mit einem Minus von 2,17%. Der TOPIX ging ebenfalls deutlich um 1,53% zurück.

In China sind die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

Unterdessen zeichnet sich eine Lösung des US-Haushaltsstreits momentan nicht ab, obwohl bereits am Vortag der befürchtete Verwaltungsstillstand eingetreten ist und rund 800.000 Staatsbeamte in Zwangsurlaub geschickt wurden und zahlreiche staatliche Einrichtungen und Dienste ausblieben.

Die andere politische Krise, die die Märkte beschäftigt ist die italienische. Eine baldige Lösung scheint dort wahrscheinlicher, nachdem am Vortag der Generalsekretär des Mitte-Rechst-Bündnisses PdL, Angelino Alfano, die Parteimitglieder dazu aufgerufen Ministerpräsident Enrico Letta am Mittwoch beim Vertrauensvotum im Parlament zu unterstützen. PdL Chef Silvio Berlusconi scheint somit die Rückendeckung seiner eigenen Partei zu verlieren.

Die Aussicht auf die Aufrechterhaltung der italienischen Regierungskoalition hat die Kapitalmärkte beruhigt. Die Rendite zehnjähriger italienischer Anleihen ist wieder deutlich zurückgegangen und liegt derzeit bei 4,397%.

Von Konjunkturseite ist in Spanien die Zahl der Arbeitslosen im September zwar um 25.572 Personen gestiegen, doch handelt sich um den geringsten Anstieg in diesem Monat seit 2007, teilte heute das Arbeitsministerium in Madrid mit. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen belief sich somit auf 4,724 Millionen Menschen.
 
Auf der heutigen Terminagenda stehen außerdem Zahlen zu den europäischen Erzeugerpreisen für August, das Sitzungsergebnis der EZB-Sitzung und in den USA der ADP-Arbeitsmarktbericht für September an. Am Abend wird zudem der Chef der Federal Reserve Bank Ben Bernanke reden.

Am Frankfurter Parkett ist unterdessen Beiersdorf Spitzenwert im Dax bei einem Plus von 1,60%. Größter Gewinner im MDax ist Gerresheimer, nachdem das Unternehmen heute seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt hatte. –Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich dank des anziehenden Geschäfts mit Pharmagläsern und Kunststoffsystemen um 1,8% auf 316,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis hielt sich mit 61,6 Millionen Euro stabil. Doch der Überschuss steigerte sich um ganze 31,8% auf 19,5 Millionen Euro). Die Aktie legte in Folge um 2,72% zu.

Topwert im TecDax ist MorphoSys bei einem Anstieg von 4,94%. Für Antrieb sorgte die Ankündigung der Zahlung von Novartis für den Fortschritt der Forschungsarbeiten mit dem Antikörperwirkstoff Bimagrumab.

Zu den jetzigen Flops gehören die Deutsche Lufthansa, NORMA Group und Telefónica Deutschland bei Abschlägen von jeweils 3,75%, 3,02% und 1,27%.

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