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DAX trotz miserabler Industriezahlen im Plus

Veröffentlicht am 06.12.2019, 09:27
Aktualisiert 06.12.2019, 09:41
© Reuters.
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Investing.com - Hoffnungsvolle Signale im Handelsstreit haben den Dax unmittelbar nach Börsenbeginn in Frankfurt trotz miserabler Zahlen aus der deutschen Industrie steigen lassen. Das deutsche Aktienbarometer gewann 24,08 Punkte oder 0,18 Prozent auf 13.076 Zähler.

US-Präsident Donald Trump sagte am Donnerstag, dass sich die Handelsgespräche mit Peking "in die richtige Richtung bewegten". Mit Blick auf die Zölle am 15. Dezember könne etwas passieren und die Gespräche mit China laufen gut, fügte er hinzu.

"Hoffnung auf Entspannung im Handelsstreit (!). Mal wieder…", sagte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel in einer Notiz. "Dies wird heute wohl wiederum für Rückenwind sorgen. Die übergeordnete Tendenz bleibt nach wie vor aufwärtsgerichtet. Also unabhängig davon ist alles weiterhin im Lot."

Schwache Zahlen aus der deutschen Industrie hat der DAX ausgeblendet. Per Berichtsmonat Oktober wurde die Produktion um 1,7 Prozent zum Vormonat heruntergefahren. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging die Industrieproduktion sogar um 5,3 Prozent zurück.

"Der starke Produktionsrückgang im Oktober deutet darauf hin, dass sich die industrielle Rezession in Deutschland noch weiter verschärfen könnte", sagte Andrew Kenningham, der Chefanalyst für Europa bei Capital Economics. "Deutschland hat eine Rezession im dritten Quartal knapp umgangen, mit einem Bruttoinlandsprodukt von 0,1%, aber die jüngsten Daten bestätigen unsere Einschätzung, dass eine Rezession in den kommenden Quartalen immer noch wahrscheinlicher ist als nicht."

Für den nächsten Bewegungsimpuls an den Börsen könnte der Arbeitsmarktbericht aus den USA sorgen, der um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf der Agenda steht. Von Investing.com befragte Volkswirte erwarten ein Stellenplus von 186.000 im November. Die Arbeitslosenquote dürfte konstant bei 3,6 Prozent liegen.

"Diese Datenreihe ist immer wichtig, aber vor allem zu einer Zeit, in der es anhaltende Befürchtungen über eine mögliche Rezession in den USA gibt, die wir im zweiten Halbjahr 2020 voll und ganz erwarten, obwohl der Arbeitsmarkt ein nachlaufender Indikator ist", so die Rabobank in einer Morgennotiz.

von Robert Zach

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