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DAX-Future: Aktienindex höher erwartet - Inflationsängste unbegründet

Veröffentlicht am 14.04.2021, 08:00
Aktualisiert 14.04.2021, 08:35
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte dürften am Mittwoch überwiegend im Plus eröffnen und damit den weltweiten positiven Kurstrend fortsetzen, der durch sinkende Anleiherenditen und nachlassende Inflationssorgen in den USA ausgelöst wurde, auch wenn die Sorgen um Covid-19 weiter anhalten.

Gegen 08.05 Uhr notierte der DAX Future in Deutschland 0,2% höher, der FTSE 100 Future in Großbritannien gewann 0,1%, während der CAC 40 Future in Frankreich um 0,6% fiel.

An der Wall Street ging es am Dienstag größtenteils aufwärts, wobei der marktbreite S&P 500 Index erneut auf einem Rekordhoch schloss. Die asiatischen Aktienmärkte folgten als Reaktion auf den Renditerückgang weitestgehend diesen Vorgaben. Die maßgebliche Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen sank als Reaktion auf die Inflationsdaten aus den USA auf den tiefsten Stand seit drei Wochen.

Der US-amerikanische Verbraucherpreisindex stieg im März um 0,6 % und damit so kräftig wie seit August 2012 nicht mehr, aber der Markt hatte sich scheinbar auf einen höheren Wert eingestellt, da das rasche Impfprogramm und die fiskalischen Impulse den Nachfragestau abbauen.

Diese Inflationszahlen dürften die Meinung des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, nicht ändern, dass eine höhere Inflation in den kommenden Monaten nur vorübergehend sein wird und die Geldpolitik der Zentralbank daher weiterhin ultralocker bleiben kann, was den globalen Aktienmärkten zugutekommt. Die Benchmark-Rendite der 10-jährigen US-Treasuries fiel auf bis zu 1,61%, zum Teil aufgrund dieser Erkenntnis und zum anderen Teil aufgrund anderer Nachrichten, die den Reopening-Trade belasteten.

Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) hat die Auslieferung seines Corona-Impfstoffs außerhalb der USA ausgesetzt, nachdem die US-Gesundheitsbehörden empfohlen hatten, den Einsatz des Präparats aufgrund von Bedenken hinsichtlich seltener Blutgerinnsel zu pausieren.

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Es handelt sich um den zweiten Impfstoff nach dem von AstraZeneca (LON:AZN), der derartige Bedenken auslöst. Dies könnte das Impfprogramm der EU weiter verzögern, was wiederum die Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität verlangsamen könnte. Deutschland, das bisher weniger als 25 % seiner Bevölkerung geimpft hat, verlängerte am Montag seinen Lockdown um weitere drei Wochen.

Unternehmensseitig stehen Luxusaktien im Fokus, nachdem Christian Dior (PA:DIOR) und LVMH (PA:LVMH) nach Börsenschluss am Montag beide einen erfolgreichen Jahresstart gemeldet hatten.

Das niederländische Kartierungsunternehmen TomTom (AS:TOM2) gab bekannt, dass sich der Nettoverlust im ersten Quartal deutlich verringert hat. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Beginn der Berichtssaison an der Wall Street, wo die Bankenriesen JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Goldman Sachs (NYSE:GS) und Wells Fargo (NYSE:WFC) vor der Börsenglocke einen Blick in ihre Bilanzen gewähren.

Bankaktien sind in diesem Jahr bislang kräftig gestiegen, weshalb Analysten mit starken Ergebnissen aus dem Investmentbanking rechnen, die diese Zugewinne bestätigen sollten.

Die Ölpreise legten am Mittwoch zu. Branchenangaben zufolge sind die US-Ölvorräte in der vergangenen Woche stärker als erwartet gesunken - ein Zeichen für die steigende Nachfrage beim größten Ölverbraucher der Welt.

Die Rohölbestände fielen in der Woche bis zum 9. April um 3,6 Mio. Barrel, wie Daten des American Petroleum Institute zeigen. Ölmarktbeobachter hatten mit einem Rückgang von lediglich 2,2 Mio. Barrel gerechnet.

Die offiziellen Lagerbestandszahlen der U.S. Energy Information Administration werden am Mittwoch erwartet.

Die Organisation der erdölexportierenden Länder hob am Dienstag ihre Prognose für das weltweite Ölnachfragewachstum in diesem Jahr an und rechnet mit im Zuge der Impfprogramme mit einem Abklingen der Pandemie und damit einer Lockerung der Reisebeschränkungen.

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Der Preis für die US-Sorte WTI erhöhte sich um 1,2% auf 60,88 Dollar pro Barrel, während der Brent-Kontrakt um 1,1% auf 64,34 Dollar stieg.

Die Gold-Futures büßten 0,1% auf 1.745,75 Dollar je Feinunze ein. Für den EUR/USD ging es um 0,2% auf 1,1966 nach oben.

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