Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

DAX-Future: Leichte Erholung nach Verlusten, aber die Nervosität bleibt

Veröffentlicht am 16.10.2020, 07:58
Aktualisiert 16.10.2020, 08:05
© Reuters.

von Robert Zach 

Investing.com - Der Future auf den DAX signalisiert am Freitagmorgen eine leichte Erholung für den Kassahandel.

Gegen 7.45 Uhr stieg der DAX-Future um 0,16 Prozent oder 20,3 Punkte auf 12.483 Zähler. Das Tageshoch liegt bislang bei 12.782 und das Tagestief bei 12.712 Punkten. Am Donnerstag war der DAX mit 12.703,75 Indexstellen gut 2,50 Prozent tiefer aus dem Handel gegangen. Für den deutschen Leitindex war es größte Tagesverlust seit dem 21. September. 

Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus im DAX auf 4,12 Prozent, während er sich von seinen Corona-Tiefs Mitte März um über 42 Prozent erholt hat. 

Die Nervosität bleibt aber trotz der vorbörslichen Erholung hoch, da der DAX auf Schlusskursbasis nicht nur seine Glättung der letzten 50 Tage, sondern auch die 100-Tage-Linie unterschritten hat. Wichtige Haltemarken derzeit bei 12.694, 12.606 und 12.240.

An den Gründen für die jüngsten Abschläge hat sich kaum etwas geändert - weiter spielten die rapide steigende Zahl der Neuinfektionen und die damit einhergehenden Konjunktursorgen eine große Rolle. Mehr und mehr Länder in der Eurozone ergreifen neue Restriktionen, um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu begrenzen. 

EZB-Chefin Christine Lagarde meinte gestern, "eine weitere nachhaltige Erholung bleibt hochgradig abhängig davon, wie sich die Pandemie auf den Verbrauch, das Sparen und die Investitionsentscheidungen auswirkt."

In der Folge griffen Anleger zu sicheren Häfen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel mit -0,638 Prozent auf den tiefsten Stand seit März und der Euro-Bund-Future erreichte mit 176,28 ein neues Kontrakthoch. 

Neben den neusten Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie werden die Anleger auch den zweiten Tag des Gipfels der Staats- und Regierungschefs der EU aufmerksam verfolgen. Die Verhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union über ihre Beziehungen nach dem Jahresende stehen auf der Kippe, nachdem die Staats- und Regierungschefs der EU dem britischen Premierminister Boris Johnson mitteilten, er müsse Zugeständnisse machen. David Frost, der Chefunterhändler Großbritanniens, sagte, er sei "überrascht" und "enttäuscht" über die Aufforderung und fügte hinzu, dass Johnson am Freitag reagieren werde. 

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Hinsichtlich der Stimulus-Verhandlungen in Washington sagte US-Präsident Donald Trump gestern, er hätte nichts dagegen, den Demokraten auch ein höheres Volumen vorzuschlagen als die bislang angebotenen 1,8 Billionen Dollar. An der Wall Street traten diese Aussagen am späten Donnerstagabend eine Erholung von den Tiefs los. Der S&P 500, der zwischenzeitlich mehr als 1,4 Prozent an Wert eingebüßt hatte, schloss am Ende des Tages 0,15 Prozent tiefer bei 3.483,34 Punkten. Für den Dow Jones ging es um 0,07 Prozent nach unten und der NASDAQ büßte 0,47 Prozent ein. Goldman Sachs (NYSE:GS) und Citigroup (NYSE:C) meinten gestern, es stehe eine große Rotation von Growth (NYSE:VUG) in Value (NYSE:VTV) an. Die Goldmänner stuften Tech-Aktien (NYSE:XLK) temporär auf "Neutral" herab und hoben Bank- und Autoaktien auf "Übergewichten" an.  

Im Wirtschaftskalender stehen heute die Verbraucherpreise aus der EU, während jenseits des Atlantiks die Blicke auf die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion und das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen gehen werden. 

Einen Blick in ihre Bücher werden heute u.a. Honeywell (NYSE:HON), Bank of New York Mellon (NYSE:BK), State Street (NYSE:STT), VF Corporation (NYSE:VFC), Citizens Financial (NYSE:CFG), JB Hunt Transport Services (NASDAQ:JBHT), Schlumberger (NYSE:SLB), Ally Financial (NYSE:ALLY) und Kansas City Southern (NYSE:KSU) gewähren. 

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.