Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Buffett's Power Play: 6,7 Mrd. $ in Chubb! Schnapp dir GRATIS sein ganzes Portfolio mit dem InvestingPro Aktien-Ideen-ToolPortfolio kopieren

Dein Weg als Alleinstehender: Mit der Soli-Abschaffung zur ersten Million

Veröffentlicht am 30.12.2020, 09:43
Dein Weg als Alleinstehender: Mit der Soli-Abschaffung zur ersten Million
MS
-
BRKa
-
X010
-
SQ
-
IWLE
-

Zu Beginn des neuen Jahres hat die Bundesregierung einige Steuererleichterungen beschlossen. Den größten Effekt hat dabei die teilweise Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Bis zu einem zu versteuernden Einkommen von knapp 62.000 Euro muss ein Alleinstehender die Abgabe nicht mehr bezahlen. Daneben wird noch die kalte Progression ausgeglichen. Damit ist der Effekt gemeint, dass bei kleinen Lohnerhöhungen zum Inflationsausgleich der reale Lohn aufgrund eines steigenden Steuersatzes nur konstant bleibt.

Das Handelsblatt hat berechnet, wie stark Steuerzahler im neuen Jahr entlastet werden. Die höchste Erleichterung erfahren Singles mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 6.500 Euro. Sie zahlen jährlich 1.036 Euro weniger Steuern. Das entspricht einer monatlichen Ersparnis von fast 87 Euro. Diesen Betrag könnte man doch super in einen monatlichen Sparplan investieren. Das Geld hatte man schließlich bisher auch nicht.

Wie man mit der Ersparnis bei der Steuer Millionär wird Ein solider Ansatz ist es, in einen ETF auf den weltweiten Index MSCI World (DE:X010) wie dem iShares Core MSCI World UCITS ETF (DE:IWLE) (WKN: A0RPWH) zu investieren. Dieser konnte in den letzten zehn Jahren eine jährliche durchschnittliche Rendite von 10,7 % erzielen. Zur Berechnung verwende ich den Sparplan-Rechner von iShares. Mit unserer monatlichen Sparrate durch die Entlastung bei der Steuer von 87 Euro ergibt sich ein Betrag von 1.087.583 Euro nach 46 Jahren. Bei einem angenommenen Renteneintrittsalter von 67 müsste man also schon mit 21 6.500 Euro im Monat verdienen. Die Zielgruppe für diesen Weg wird sich also eher auf Influencer beschränken.

Für die Nicht-Influencer unter uns brauchen wir einen alternativen Weg. Investieren wir statt in den ETF doch mal in einen Fonds wie den Morgan Stanley (NYSE:MS) Global Opportunity Fund (WKN: A1J4Z0). Dieser erzielte im Durchschnitt der letzten zehn Jahre eine jährliche Performance von 19,5 Prozent. Mit diesen Werten im Sparrechner haben wir bereits nach 29 Jahren ein Vermögen von 1.013.632 Euro angespart. Mit 38 Jahren ist das Einkommen doch schon wesentlich realistischer, um nur durch den Wegfall des Solidaritätszuschlags bis zur Rente Millionär zu werden.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Unrealistische Annahmen bei der Rechnung? Jetzt werden trotzdem noch viele sagen, das Einkommen ist unrealistisch hoch angesetzt. Ein Single mit einem Durchschnittseinkommen von 3.000 Euro wird nur um jährlich 369 Euro bei der Steuer entlastet. Investiert er diese ab seinem 32. Lebensjahr in den Fonds, schafft auch er es bis zur Rente zum Millionär. Die Wirkung des Zinseszinses ist außerordentlich mächtig.

So, jetzt kommen bestimmt die anderen aus ihren Löchern, die sagen, dass die angenommene Rendite unrealistisch ist. Ja, die Entwicklung der letzten zehn Jahre darf nicht einfach fortgeschrieben werden. Aber es ist auch nicht unrealistisch. Es gab immer wieder Anleger wie den Fondsmanager Kristian Heugh, die den Markt nachhaltig schlagen können. Superinvestoren wie Warren Buffett mit seiner Holding Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) oder Bill Ackman mit Pershing Square (NYSE:SQ) (WKN: A12C4S) sind der lebende Beweis. Die investierte Zeit, einen oder mehrere geeignete Geldverwalter zu identifizieren, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bezahlt machen.

Auch wenn es am Ende doch nicht die erste Million wird, weil die Rendite etwas niedriger als erhofft war, ist es kein Grund, komplett auf das Investieren zu verzichten. Das Risiko ist überschaubar, weil das Geld durch die Entlastung bei der Steuer davor auch nicht da war. Viel zu viel Geld schlummert bei Nullzinsen auf deutschen Bankkonten. Mit den aktuellen Steuererleichterungen hat die deutsche Bundesregierung einen erstklassigen Anreiz geschaffen, die Altersvorsorge in die eigenen Hände zu nehmen.

Florian Hainzl besitzt Anteile am Morgan Stanley Global Opportunity und besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und Pershing Square. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short December 2020 $210 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.