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Der beste ETF und der beste ETF eines einzelnen Jahres: Ein riesengroßer Unterschied

Veröffentlicht am 20.02.2022, 11:12
Der beste ETF und der beste ETF eines einzelnen Jahres: Ein riesengroßer Unterschied

Was ist der beste ETF? Und was ist der beste Passivfonds eines einzelnen Jahres? Auch wenn die Fragestellung zunächst ziemlich ähnlich erscheint, trennt sie doch eine ganze Welt.

Im Endeffekt ist das das Spektrum eines kurzfristigen Ansatzes sowie einer langfristigen Perspektive. Alleine das ist ein Grund, diese Frage einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Und um Grenzen aufzuzeigen, beziehungsweise die Qualitäten herauszustellen, auf die es beim Investieren in einen ETF eigentlich ankommt.

Der beste ETF eines einzelnen Jahres Fangen wir heute einmal bei der kurzfristigen Betrachtungsweise an. Das deutsche Portal ETF-Nachrichten hat beispielsweise herausgefunden, dass der beste ETF des Jahres 2021 der „SPDR S&P U.S. Technology Select Sector“-Passivfonds gewesen ist. Das zeigt, dass es im Jahr 2021 insgesamt einen Boom bei den FAANG-Aktien gegeben hat, der sich hier überproportional ausgewirkt haben dürfte.

Wenn wir die Frage heute für das Jahr 2022 stellen, so dürften Öl-Aktien relativ weit vorne liegen. Oder vielleicht Bank-Fonds, die von den angekündigten Zinserhöhungen profitieren dürften. Das zeigt, dass es kurzfristig stets ein gemischtes Bild gibt, welcher Passivfonds der beste ist.

Im Endeffekt ist das einfach nur ein Momentum, das sich hier abbildet. Während des Corona-Crashs ist ein Volatilitäts-Fonds beispielsweise der beste ETF gewesen. Ganz einfach, weil die Volatilität zu dem Zeitpunkt sehr hoch gewesen ist. Ein kurzfristiges, von Stimmungen und kurzlebigen Trends geprägtes Bild zu betrachten führt nicht zu der Antwort, was einen idealen Passivfonds ausmacht.

Selten unter den Top-Platzierten Der beste ETF dürfte insgesamt eher selten unter den Top-Platzierten sein. Es geht hier mehr um Qualitäten wie Beständigkeit, Diversifikation und ein langfristig orientiertes Renditepotenzial. Beziehungsweise um die Fähigkeit, über Jahre und Jahrzehnte hinweg eine solide Rendite bei einer soliden Diversifikation und einer vertretbaren Allokation einzufahren. Sowie gleichzeitig nicht zu teuer zu sein. Und eben einen Markt in Breite abzubilden. Wobei man hier die Wahl zwischen einzelnen Branchen oder einem ganzen Weltmarkt oder beispielsweise dem US-Markt mit dem S&P 500 hat.

Das ist die Qualität, die langfristig den besten ETF ausmachen sollte. Da ein solches Konstrukt die Summe vieler Einzelteile ist, werden kurzfristig vermutlich immer Spezialisierungen im Jahresrückblick besser sein. Beständiger sind jedoch eher die breiten, diversifizierten Märkte. Und genau diese Gesamtpakete bieten langfristig orientiert das Potenzial, eine marktübliche Rendite einzufahren.

Vor allem deshalb ist es wichtig, diese Unterscheidung zu kennen. Der beste ETF eines einzelnen Jahres und der allgemeingültig beste Kandidat, sie trennen nicht selten thematisch ganze Welten.

Der Artikel Der beste ETF und der beste ETF eines einzelnen Jahres: Ein riesengroßer Unterschied ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Motley Fool Deutschland 2022

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