von Robert Zach
Investing.com - Der S&P 500 ist am Donnerstag zum ersten Mal seit Juni 2019 unter seine 200-Tage-Linie gefallen. Vor allem in den USA findet dieses Phänomen vielfach Beachtung. Ein Unterschreiten des langfristigen gleitenden Durchschnitts ist kein sonderlich gutes Zeichen, insbesondere wenn der marktbreite Index heute und morgen darunter schließen sollte.
Denn es gilt eine einfache Grundregel: unterhandelt der S&P 500 oder irgendein anderer Index diese Glättungslinie, so bleiben Investoren lieber an der Seitenlinie. Das dürfte die Investitionsfreunde der Anleger weiter dämpfen. Erholt sich der Index indes zurück über die dynamische Linie und stabilisiert sich dann auch noch darüber, so bestünde die Möglichkeit auf Neuengagements.
Aktuell steht die 200-Tage-Linie im S&P 500 bei 3.046 Punkten. Der Index selbst wird mit einem Abschlag von 3 Prozent auf 3.019 Punkten gehandelt. Mit 3.018,92 Punkten erreichte der SPX den tiefsten Stand seit dem 25. Oktober.
Auslöser für den jüngsten Ausverkauf ist die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus außerhalb Chinas. Gestern meldete die CDC sogar den ersten Virus-Fall in den USA ohne jegliche Verbindung nach China. Das erhöhte die Sorge der Investoren vor einer globalen Pandemie und schickt die Weltbörsen nach unten.
Die 200-Tage-Linie unterhandelt haben auch der Dow Jones Industrial Average und der NASDAQ Composite.
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