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Diese Bank-Aktie könnte vor einer überraschenden Ver-5-fachung stehen

Veröffentlicht am 22.04.2022, 10:00
Diese Bank-Aktie könnte vor einer überraschenden Ver-5-fachung stehen
CBKG
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Wer schaut eigentlich noch auf Bank-Aktien? Offenbar nicht viele. Denn die Kurse der letzten Jahre sind an Langeweile kaum zu überbieten.

Auch die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100) hat ein gruseliges Jahrzehnt hinter sich. Vor der US-Immobilienkrise im Jahr 2008 kratzte der Kurs noch an der 200-Euro-Marke. Nach einem Totalabsturz im Jahr 2009 war man froh, wenn man hin und wieder die 10-Euro-Marke überspringen konnte.

13 Jahre im Keller sind eine ganz schön lange Zeit. Da können sogar extrem langfristig orientierte Investoren die Geduld verlieren.

Doch aufgepasst! Auch eine Bank kann ihr Geschäftsmodell optimieren. Ausgerechnet die Commerzbank-Aktie könnte jetzt mit Ankündigung in einen überraschenden Turnaround übergehen.

Auch das Geschäftsmodell einer Bank-Aktie ist nicht in Stein gemeißelt Die Börse ist manchmal ziemlich unfair. Da hat man sich über ein Jahrzehnt auf den Niedergang des Bankensektors geeinigt und plötzlich kommt vielleicht doch alles ganz anders.

Nun, die Börse ist eben wie das Leben. Heute so, morgen so. Und totgesagte Aktien leben oftmals länger.

Allerdings ist es auch nicht so, dass man jetzt jede verprügelte Bank-Aktie kaufen kann. Manchmal zeigt ein Trend auch die blanke Wahrheit über ein Geschäftsmodell, das seine besten Tage schlicht und einfach hinter sich hat.

Doch Geschäftsmodelle sind nicht in Stein gemeißelt. Genau das scheint die Commerzbank-Aktie derzeit beweisen zu wollen.

Diese Neuigkeit könnte alles verändern Kurz und knapp: Im ersten Quartal 2022 hat die Commerzbank (ETR:CBKG) als erste deutsche Großbank eine Kryptoverwahrlizenz bei der Finanzaufsicht BaFin beantragt. Sobald die Erlaubnis erteilt ist, möchte man institutionellen Kunden Verwahr-Dienstleistungen anbieten.

Wer sich mit dem Krypto-Umfeld schwertut, wird diese Neuigkeit vermutlich unterschätzen. Doch Krypto-Experten sehen sofort, dass die Commerzbank den Sektor sehr gut zu verstehen scheint.

Die Zielgruppe ist klar und deutlich abgesteckt. Nicht ohne Grund. Denn es sind vor allem die institutionellen Kunden, die ihre Krypto-Milliarden nur schwer in-house verwahren können. Ganz im Gegensatz zu den Privatkunden, die sich ohnehin nur deshalb im Krypto-Markt bewegen, weil sie eine Bank als Mittelsmann vermeiden wollen.

Eine traumhafte Win-win-Situation In meinen Augen könnte sich der Einstieg ins Krypto-Verwahrgeschäft für die Commerzbank zu einer interessanten Win-win-Situation entwickeln. Denn auf der anderen Seite steht noch das Zinsgeschäft, das in den nächsten Jahren womöglich wieder Fahrt aufnehmen könnte.

So könnte sich die europäische Zentralbank angesichts der aktuellen Inflationsrate von über 7 % in nächster Zeit zu Leitzinserhöhungen genötigt fühlen (Stand: 21.02.2022). Dieser Schritt könnte das Zinsgeschäft der Banken wiederbeleben.

Wenn allerdings alles so bleibt, wie es ist, könnte das Krypto-Geschäft weiterhin an Dynamik gewinnen. In beiden Fällen hat die Commerzbank einen Fuß in der Tür. Alles in allem sehe ich hier eine traumhafte Win-win-Situation, die leicht zur einer langfristigen Ver-5-fachung der Commerzbank-Aktie führen könnte.

Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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