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Digitalkonzerne dominieren Börsen-Rangliste - Europa verliert an Boden

Veröffentlicht am 29.06.2018, 13:33
© Reuters. Apple senior vice president of Software Engineering Craig Federighi introduces new Animoji at the Apple Worldwide Developer Conference WWDC in San Jose
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Frankfurt (Reuters) - Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN) & Co sind weiter auf dem Vormarsch.

Erstmals zählen nur noch amerikanische und chinesische Digitalkonzerne zu den sechs wertvollsten Unternehmen der Welt, wie die Unternehmensberatung EY (Ernst & Young) errechnet hat. Deutsche und europäische Firmen verlieren dagegen an Boden: Mit SAP (DE:SAPG), Siemens (DE:SIEGn) und Bayer (DE:BAYGN) finden sich nur noch drei deutsche Großunternehmen unter den Top-100, vor einem halben Jahr waren es noch sechs.

Angeführt wird die Weltrangliste weiterhin von Apple mit einem Börsenwert von 905 Milliarden Dollar, gefolgt von Amazon (806 Milliarden) und dem Google-Mutterkonzern Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (771 Milliarden). Dahinter folgen Microsoft (NASDAQ:MSFT), Facebook (NASDAQ:FB) und der chinesische Internetkonzern Alibaba.

© Reuters. Apple senior vice president of Software Engineering Craig Federighi introduces new Animoji at the Apple Worldwide Developer Conference WWDC in San Jose

"Die Digitalisierung ist derzeit der wichtigste Megatrend – und europäische Konzerne scheinen eher zu den Gejagten als zu den Jägern zu gehören", sagte EY-Deutschland-Chef Hubert Barth. Wenn überhaupt schienen eher die asiatischen als die europäischen Unternehmen den US-Konzernen Paroli bieten zu können. Die Zahl der europäischen Firmen unter den Top 100 sank seit Jahresbeginn von 24 auf 22. Europas Nummer eins, der Ölriese Royal Dutch Shell (DE:RDSa), landet mit einem Börsenwert von 293 Milliarden Dollar erst auf Rang 13.

Der deutsche Börsen-Krösus SAP erreicht mit einem Marktwert von 137 Milliarden Dollar den 58. Platz. Daneben schaffen es nur noch Siemens (110 Milliarden, Platz 73) und Bayer (103 Milliarden, Platz 84) in die Top-100. Herausgefallen aus der Rangliste sind Allianz (DE:ALVG), BASF (DE:BASFN) und Volkswagen (DE:VOWG).

"Offenbar trauen die Anleger Digitalunternehmen derzeit deutlich größere Wachstumschancen zu", sagte Barth. "Und sie rechnen damit, dass die Digitalkonzerne Strukturen in anderen Branchen aufbrechen und ihrerseits die Regeln diktieren können, wie es einige der führenden Internetkonzerne bereits geschafft haben." Im Top-100-Ranking stieg die Zahl der Digitalunternehmen im vergangenen Halbjahr von 18 auf 22, während gleichzeitig die Zahl der Banken und Versicherungen von 22 auf 16 zurückging.

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