📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Dividende vs. Aktienrückkäufe: Wofür würdest du dich entscheiden?

Veröffentlicht am 05.04.2022, 10:12
Aktualisiert 05.04.2022, 10:35
Dividende vs. Aktienrückkäufe: Wofür würdest du dich entscheiden?

Dividende oder Aktienrückkäufe: Beides sind die Möglichkeiten, wenn es um Kapitalrückführungen geht. Wobei es dem Management einer börsennotierten Aktiengesellschaft unterliegt, welches Mittel man wählt. Natürlich abgesegnet von der Hauptversammlung, die jedoch in den meisten Fällen den Plänen zustimmt.

Aber wofür würdest du dich entscheidend, müsstest du wählen? In Kombination sind Dividende und Aktienrückkäufe natürlich stark. Bei einer Entscheidung käme es jedoch darauf an, welche Präferenzen man selbst wählt.

Aktienrückkäufe: Immer das Mittel der Wahl? Ich kenne bereits eine Form der Aktienrückkäufe, die mir persönlich gar nicht gefällt und wo ich immer eine Dividende bevorzugen würde. Nämlich die, bei denen es sich um bloße Kapitalrückführungen handelt, die nicht die Basis der ausstehenden Aktien reduziert. Teilweise geht es darum, Mitarbeitern einen Bonus zu bezahlen. Oder das Management zu entlohnen.

Die wirklich guten Aktienrückkäufe sind daher darauf ausgelegt, nicht nur zusätzliches Kaufvolumen zu generieren. Nein, sondern eben auch die Menge der ausstehenden Aktien zu verkleinern. Das schafft wirklich Mehrwerte für die Investoren, indem Gewinne zukünftig durch weniger ausstehende Aktien geteilt werden müssen. Damit ist Wachstum möglich. Ebenfalls positiv: Der Effekt potenziert sich mitsamt dem Zinseszinseffekt.

Im Vergleich zur Dividende sind Aktienrückkäufe daher ein Mittel, um einen längerfristigen Effekt zu generieren. Die Anzahl der Aktien bleibt reduziert. Zudem wird der Gewinn eines jeden Jahres zukünftig durch weniger Aktien geteilt. Auch ist es steuerlich vorteilhafter, denn bei dieser Kapitalmaßnahme fallen schließlich keine Steuern auf Aktionärsseite an.

Grundsätzlich gilt es dabei sehr spezifisch die Bewertung und die Situation der Aktienrückkäufe zu beachten. Trotzdem zeigt der Überblick, dass man diese Kapitalmaßnahme aufgrund vieler Möglichkeiten nicht als Beiwerk betrachten sollte.

Dividende: Passives Einkommen möglich Eine Dividende ist gegenüber den Aktienrückkäufen zu bevorzugen, wenn man ein passives Einkommen erhalten will. Es gibt eigentlich kaum eine einfachere Variante, um dieses Ziel zu erreichen. Ansonsten müsste man konsequent einen gewissen Anteil seiner Aktien verkaufen, wenn es um nichtausschüttende Wertpapiere geht.

Weiterer Vorteil ist, dass die Dividende häufig im Vergleich zu Aktienrückkäufen stabiler ist. Das heißt, dass ein Management eher Wert darauf legt, eine stabile Dividendenhistorie aufzubauen, die als Qualitätsmerkmal gilt. Damit kann man als Einkommensinvestor häufig Stabilität und eine solide Rendite gemessen am eigenen Einstandskurs erzielen. Der Nachteil bei den Rückkäufen wiederum ist, dass sie in jeder Bewertungslage neu bewertet werden müssen.

Trotzdem ist das gleichzeitig auch ein Nachteil: Wenn Konstanz und Tradition verpflichten, macht es das einem Management manchmal nicht leicht, die unternehmensorientiert richtige Entscheidung zu treffen. Flexibilität bei den Kapitalrückführungen kann auch ein Vorteil sein.

Die Foolishe Quintessenz! Im Idealfall besitzt eine Aktie daher für mich eine sehr nachhaltige, stets leistbare Dividende und flexible Aktienrückkäufe, die Mehrwerte für die Investoren generieren. Einen solchen Idealfall gibt es lediglich selten. Trotzdem erkennen wir, dass unterschiedliche Vor- und Nachteile möglich sind. Je nachdem, was man sucht, wäre das eine oder das andere zielführender.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.