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Dividendenaristokrat Fresenius-Aktie mit Q3: Moderates Wachstum, Neubewertung?

Veröffentlicht am 02.11.2021, 14:30
Aktualisiert 02.11.2021, 14:35
Dividendenaristokrat Fresenius-Aktie mit Q3: Moderates Wachstum, Neubewertung?
FREG
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Der einzige DAX-Dividendenaristokrat, die Fresenius-Aktie (DE:FREG) (WKN: 578560), hat im Rahmen der aktuellen Quartalsberichtssaison endlich frische Zahlen vorgelegt. Die Ausgangslage ist weiterhin interessant, immerhin gehört der DAX-Gesundheitskonzern zu den günstigsten Aktien in unserem heimischen Leitindex. Die Investoren warten jedoch auf das Wachstum und die Neubewertung.

Jetzt hat die Fresenius-Aktie ihr Update geliefert. Und wir erkennen, dass es erneut ein moderates Wachstum im dritten Quartal sowie in den ersten neun Monaten gegeben hat. Reicht das bereits für die Neubewertung? Vielleicht noch nicht, aber es könnte ein wichtiges Mosaikteilchen sein.

Fresenius-Aktie: Moderates Wachstum!

Wie wir mit Blick auf die Zahlen für die vergangenen drei Monate festhalten können, hat es bei der Fresenius-Aktie bei vielen wichtigen Kennzahlen moderate Zuwächse gegeben. So kletterte der Konzernumsatz beispielsweise um 5 % auf 9,32 Mrd. Euro im letzten Vierteljahr. Das Konzernergebnis schaffte einen Sprung von 2 % auf 435 Mio. Euro. Lediglich das EBIT verschlechterte sich um 6 %. Aber immerhin: Unterm Strich blieb etwas mehr hängen.

Für die ersten neun Monate sehen die Zahlen relativ ähnlich aus. So steigerte die Fresenius-Aktie den Konzernumsatz innerhalb dieses Zeitraums um 2 % beziehungsweise währungsbereinigt um 5 % auf 27,55 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis kletterte um 3 %, beziehungsweise währungsbereinigt um 6 % auf 1.345 Mio. Euro. Auch hier ist es lediglich das EBIT, das mit einem Minus von 8 %, bereinigt 5 %, ein wenig die Stimmung drückt. Es bleibt jedoch im Wesentlichen bei einem moderaten Wachstum.

Je Aktie liegt das Ergebnis bei 0,78 Euro im dritten Quartal beziehungsweise 2,41 Euro für die ersten neun Monate. Auch das zeigt das moderate Wachstum. Mit Blick auf die Segmente ist es wiederum erneut die börsennotierte Tochtergesellschaft Medical Care, die schwächelte. Kabi und Helios hingegen verzeichneten teilweise deutliche Zuwächse und bilden das stabile Fundament im Gesamtkonzern.

Was fehlt zum Turnaround …?

Foolishe Investoren fragen sich möglicherweise weiterhin, was zum Turnaround fehlt. Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 13, ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 0,6 und über 2 % Dividendenrendite wirken weiterhin preiswert. Das, was fehlt, scheint jedoch ein beständigeres moderates Wachstum zu sein. Glücklicherweise liefert der Gesamtkonzern in diesem Jahr zumindest ein Ausrufezeichen, was die Zuwachsraten angeht.

Aber auch Medical Care macht weiterhin Sorgen. Vielleicht bremst das Sorgenkind auch den Mutterkonzern aus. Im Endeffekt gibt es Baustellen, aber eben auch defensive Chancen im Mutterkonzern. Was für dich überwiegen sollte, ist und bleibt natürlich deine Entscheidung. Trotzdem finde ich es im Endeffekt bemerkenswert, dass ausgerechnet eine defensive Dividendenaktie zu den günstigsten DAX-Aktien zählt. Nein, anders ausgedrückt: Ein defensiver Dividendenaristokrat, der operativ eigentlich sehr solide performt.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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