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Dow Jones-Future kaum verändert: Walmart und Home Depot mit Zahlen

Veröffentlicht am 16.08.2022, 13:16
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Von Peter Nurse 

Investing.com -- Nach den kräftigen Gewinnen am Vortag dürften die US-Aktienindizes am Dienstag kaum verändert in den Handel starten. Im Fokus der Investoren stehen die Quartalsberichte der beiden Schwergewichte aus dem Einzelhandel: Walmart (NYSE:WMT) und Home Depot (NYSE:HD).

Bis 13.20 Uhr MEZ gab der Dow Jones-Futures 45 Punkte oder 0,1 % nach, der S&P 500 Future handelte 10 Punkte oder 0,2 % niedriger, und Nasdaq 100 Futures gab 30 Punkte oder 0,2 % nach.

Die drei wichtigsten Börsenindizes der Wall Street schlossen am Montag im Plus. Der Blue-Chip-Index Dow Jones Industrial Average legte um 0,5 % zu und schloss zum ersten Mal seit Ende April über seinem 200-Tage-Durchschnitt, was die Hoffnung der Anleger auf einen neuen Bullenmarkt nährt.

Heute im Vordergrund stehen die Bilanzzahlen der Einzelhändler Walmart und Home Depot, die vor der Eröffnungsglocke ihre Zahlen veröffentlicht hatten.

Walmart prognostizierte einen geringeren Rückgang des Jahresgewinns als noch vor weniger als einem Monat. Dank hoher Preisnachlässe, um überschüssige Waren abzubauen, und eines Rückgangs der Kraftstoffpreise konnte Walmart die Erwartungen für den Quartalsumsatz übertreffen.

Die Aktie des Konzerns, die in diesem Jahr um über 8 % gefallen ist, stieg im vorbörslichen Handel um 4 %.

Home Depot beeindruckte mit seinem Quartalsumsatz auf vergleichbarer Basis und profitierte von der stabilen Nachfrage nach Heimwerkerartikeln durch professionelle Bauunternehmer und Heimwerker.

Die Ergebnisse der Einzelhandelsumsätze für Juli sind am Mittwoch fällig und könnten Hinweise auf die Stärke der Verbraucherausgaben nach einer Verlangsamung des Wachstums im zweiten Quartal liefern.

Die Papiere von Ziprecruiter (NYSE:ZIP) gaben vorbörslich nach, nachdem der Personalvermittler seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt hatte, während die Aktien von Compass (NYSE:COMP) nach einem sich ausweitenden Verlust im zweiten Quartal und einer Senkung der Prognose für 2022 vorbörslich um 13 % einbrachen.

Auf dem Wirtschaftskalender stehen in dieser Woche zahlreiche Daten zur Entwicklung des Immobilienmarktes, der in letzter Zeit angesichts hoher Preise und steigender Zinsen ebenfalls eine Abkühlung erfahren hat.

Es wird erwartet, dass die Zahl der Baugenehmigungen im Juli leicht von 1,696 Millionen auf 1,650 Millionen zurückgeht, während die Zahl der Hausbaubeginne im Juli von 1,559 Millionen auf 1,540 Millionen sinken dürfte. Die Daten werden um 14.30 Uhr veröffentlicht.

Die Ölpreise gaben am Dienstag nach und weiteten damit ihre jüngsten Verluste aus, die auf die Sorge vor einer sich vertiefenden wirtschaftlichen Abschwächung und einer möglichen Erhöhung des OPEC-Angebots zurückzuführen sind.

Am Montag zeigten Daten, dass sich die Produktionstätigkeit in den USA im letzten Monat viel stärker verlangsamt hat als angenommen. Zudem gab es düstere Daten zur Industrieproduktion aus dem wichtigsten Rohölabnehmer China, die die Angst vor einer globalen Rezession wieder aufleben ließen.

Auf der Angebotsseite reagierte der Iran am Montag positiv auf den "endgültigen" Textentwurf der Europäischen Union zur Rettung des Atomabkommens von 2015, der zur Aufhebung der Sanktionen gegen iranische Ölexporte führen könnte, während der weltgrößte Rohölproduzent Saudi Aramco (TADAWUL:2222) ebenfalls erklärte, dass er die Produktion möglicherweise erhöhen könnte.

Für Bewegung im weiteren Verlauf könnten die Branchendaten zu den Rohöllagerbeständen in den USA sorgen.

Bis 13.30 Uhr MEZ gab der US-Rohöl-Future 0,6 % auf 88,84 Dollar pro Barrel nach, während der Brent-Kontrakt 1 % auf 94,16 Dollar fiel. Beide Kontrakte waren am Montag um rund 3 % eingebrochen und erreichten damit den niedrigsten Stand seit Anfang Februar.

Für den Gold-Future ging es um 0,3 % auf 1.791,95 Dollar je Unze nach unten. Der EUR/USD notierte um 0,3 % niedriger bei 1,0130.

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