👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

Dow Jones-Future: Wall Street tief im Minus - Goldman Sachs streicht S&P 500-Kursziel zusammen

Veröffentlicht am 23.09.2022, 13:22
© Reuters
EUR/USD
-
XAU/USD
-
US500
-
DJI
-
BA
-
COST
-
BKR
-
GC
-
LCO
-
ESH25
-
CL
-
1YMH25
-
NQH25
-
IXIC
-

Von Peter Nurse 

Investing.com -- Die US-Aktienmärkte setzen ihre Schwächephase am Freitag ungebremst fort. Gründe dafür sind der aggressive Zinspfad der US-Notenbank Federal Reserve und das damit einhergehende Potenzial für einen steilen Konjunkturabschwung.

Bis 13.00 Uhr MEZ büßte der Dow Jones-Future 375 Punkte oder 1,2 % ein, der S&P 500-Future gab um 45 Punkte oder 1,3 % nach und der Nasdaq 100-Future sank um 160 Punkte oder 1,4 %.

Bereits am Donnerstag waren die wichtigsten Börsenbarometer in den USA gefallen: Der Standardwerteindex Dow Jones Industrial Average verlor über 100 Punkte oder 0,4 %, der breiter gefasste S&P 500 fiel um 0,8 % und der technologielastige Nasdaq Composite musste mit einem Minus von 1,4 % besonders stark Federn lassen.

Alle drei Indizes stehen am Ende einer volatilen Handelswoche mit Verlusten in der Größenordnung von rund 3 %. Es wäre die fünfte Verlustwoche innerhalb der letzten sechs Wochen. Für Druck auf die Aktienkurse sorgte die Entscheidung der US-Notenbank, die Leitzinsen ein weiteres Mal deutlich anzuheben und gleichzeitig zu signalisieren, dass der Schlüsselsatz im nächsten Jahr weiter steigen und länger als bisher erwartet auf diesem hohen Niveau verharren wird.

Goldman Sachs senkte sein Jahresendziel für den Leitindex S&P 500 von 4.300 auf 3.600 Punkte. Demnach dürfte die Änderung der Zinsaussichten durch die Fed die Bewertungen für US-Aktien belasten.

Die einflussreiche US-Investmentbank erklärte, die Risiken hinsichtlich ihrer jüngsten Prognose seien aufgrund der zunehmenden Wahrscheinlichkeit einer Rezession nach wie vor eher abwärts gerichtet.

Im Wirtschaftskalender dreht sich heute alles um die Konjunkturaktivität in den USA und um die Frage, wie die amerikanischen Unternehmen mit der steigenden Inflation und den steigenden Zinssätzen zurechtkommen.

Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für September, der um 14.45 Uhr MEZ auf dem Programm steht, wird voraussichtlich mit 51,1 Punkten nur geringfügig niedriger ausfallen als der vorherige Wert.

Der PMI für den Dienstleistungssektor dürfte sich im September leicht von 43,7 im Vormonat auf 45 erhöhen.

In Europa ergaben die vergleichbaren Daten eine Vertiefung des Konjunkturabschwungs. Der entsprechende Index sank im September auf den niedrigsten Stand seit 20 Monaten.

Im Rahmen der Unternehmensnachrichten gaben die Aktien von Costco (NASDAQ:COST) vorbörslich um mehr als 3 % ab, nachdem der Großhändler mitgeteilt hatte, dass seine Bruttomargen im laufenden Quartal aufgrund höherer Fracht- und Arbeitskosten unter Druck geraten sind.

Boeing (NYSE:BA) stimmte zur Beilegung des Vorwurfs der Börsenaufsichtsbehörde, der Jetbauer habe Investoren über die Sicherheit seiner 737-MAX-Flugzeuge getäuscht, der Zahlung von 200 Millionen Dollar zu.

Die Ölpreise gaben am Freitag nach und näherten sich damit ihrem Jahrestiefststand. Aufgrund zahlreicher Zinserhöhungen in der ganzen Welt, insbesondere in den USA, wächst die Furcht der Händler vor einer globalen Konjunkturabkühlung, was sich wiederum negativ auf die Energienachfrage auswirkt.

Im weiteren Verlauf der Sitzung stehen noch die durch Baker Hughes (NASDAQ:BKR) ermittelte Anzahl aktiver Ölbohrungen und die Positionierungsdaten der CFTC auf der Agenda.

Der US-Rohöl-Future büßte bis 13:00 Uhr 3,2 % auf 80,80 Dollar je Barrel ein, während der Brent-Kontrakt 2,9 % auf 87,84 Dollar fiel.

Für den Gold-Future ging es um 1,8 % auf 1.651,00 Dollar je Unze nach unten und der EUR/USD handelte 0,8 % niedriger auf 0,9753 Dollar.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.