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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 02.09.2013

Veröffentlicht am 02.09.2013, 21:35
Aktualisiert 02.09.2013, 21:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 02.09.2013

ADIDAS

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Adidas auf die Empfehlungsliste 'Equity Ideas' gesetzt. Die negativen Währungseffekte dürften sich im laufenden Quartal noch verschärfen, schrieb Analyst Herbert Sturm in einer Studie vom Montag. Ab dem vierten Quartal werde sich die Lage dank einsetzender Vorzieheffekte im Zusammenhang mit der Fußball-WM aber aufhellen, Für frische Impulse dürften auch das neue Running-Schuh-Modell 'Boost', Produktinnovationen bei der Marke Reebok und der voraussichtlich anhaltende Boom im Outdoorgeschäft sorgen. Den Bewertungsabschlag im Vergleich zur Branche hält der Experte für 'deutlich überzogen'.

AIR BERLIN

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Air Berlin nach Zahlen von 2,40 auf 2,10 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Die Billigfluggesellschaft habe auf den ersten Blick seine Prognosen und die Konsenserwartungen für das zweite Quartal übertroffen, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Montag. Dies aber nur wegen unklar definierter Gewinne aus den sonstigen betrieblichen Erträgen. Im Gesamtjahr 2013 dürfte Air Berlin daher nun ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichen. Fundamental hätten die Zahlen nicht beeindruckt.

C.A.T. OIL

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für C.A.T. Oil nach Zahlen auf 'Add' mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Die starken Resultate hätten seine positive Einschätzung des Dienstleisters für die Öl- und Gasindustrie untermauert, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Montag. Neue Investitionen des Unternehmens dürften für zusätzliches Kurspotenzial sorgen. Der Experte berücksichtigt diese bei seinen Prognosen noch nicht.

CONTINENTAL

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Continental mit Blick auf eine Gerichtsentscheidung in Frankreich auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Das Urteil, wonach die Entlassung von 1.200 Mitarbeitern im französischen Clairoix nicht rechtens sei und der Reifenhersteller diesen nun eine Entschädigung zahlen müsse, habe keinen großen Einfluss auf die Bewertung des Reifenherstellers, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Montag. Auf Continental käme eine Entschädigungszahlung von ungefähr 70 Millionen Euro zu, was lediglich 0,3 Prozent der aktuellen Marktkapitalisierung entspreche. Gleichwohl sei die Continental-Aktie zu teuer, begründete der Experte sein unverändertes Anlageurteil.

CONTINENTAL

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Continental nach einer Sektorenkonferenz für Automobilzulieferer auf 'Buy' mit einem Kursziel von 135 Euro belassen. Die bei der Veranstaltung vertretenen Unternehmen blickten nicht gerade zuversichtlich auf den europäischen Endmarkt in der zweite Jahreshälfte, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Branchenstudie vom Montag. Demnach zeichne sich eher eine Stabilisierung als eine breite Erholung ab. Bei Continental, SHW und ElringKlinger seien die unternehmensspezifischen Nachrichten allerdings positiv gewesen. Bei Continental dürfte künftig das Potenzial fortgeschrittener Fahrer-Assistenzsysteme (ADAS) stärker in den Fokus rücken.

DANONE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Danone von 65 auf 63 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Buy' belassen. Wegen des erwarteten Margendrucks im asiatischen Nahrungsmittelgeschäft, habe er seine Schätzungen gesenkt, begründete Analyst Jon Cox in einer Studie vom Montag das niedrigere Ziel. Positiv überrascht habe, dass Danone für das dritte Quartal ein fünfprozentiges organisches Umsatzwachstum in Aussicht gestellt und die Jahresziele bestätigt. Danone habe im europäischen Lebensmittelbereich wohl das strukturell am schnellsten wachsende Portfolio.

DEUTSCHE ANNINGTON

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Deutsche Annington mit 'Buy' und einem Kursziel von 21,50 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die neu an der Börse gelistete Gesellschaft sei auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt führend, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Montag. Das Unternehmen verfüge über eine herausragende Expertise und folge einer klaren, auf Langfristigkeit ausgelegten Investmentstrategie. Die Mieteinahmen dürften robust bleiben und die Funds from Operations (FFO) deutlich steigen.

DEUTSCHE BANK

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Deutsche Bank auf 'Kaufen' mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Die zuletzt schwache Kursentwicklung der Aktie spiegele die Unsicherheit wegen bestehender Rechtsrisiken wider, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Montag. Angesichts der niedrigen Bewertung im Vergleich zu anderen Investmentbanken sowie der guten Marktstellung bleibe er aber bei seiner positiven Einschätzung.

DEUTSCHE POST

ESSEN - Die National-Bank hat das Kursziel für Deutsche Post nach der angekündigten Aufnahme in den EuroStoxx 50 von 25 auf 26 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Kaufen' belassen. Die Indexaufnahme sei positiv zu werten und dürfte die Aufwärtstendenz der Papiere unterstützen, schrieb Analyst Markus Glockenmeier in einer Studie vom Montag. Fonds, die den europäischen Leitindex nachbildeten, fragten die Aktien nun nach. Auch wegen des Bewertungsabschlags im Vergleich zu den Titeln der Konkurrenz dürfte sich der Kursanstieg trotz der bereits beachtlichen Zuwächse fortsetzen.

DIALOG SEMICONDUCTOR

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Dialog Semiconductor auf 'Buy' mit einem Kursziel von 17,30 Euro belassen. Der Halbleiterhersteller, dessen Chips bereits in Apples iPad verbaut würden, dürfte seinen Marktanteil bei Tabletcomputer-Herstellern ausbauen, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Montag. Tablets blieben ein Wachstumsmarkt.

EADS

FRANKFURT - Die DZ Bank hat EADS von ihrer Empfehlungsliste 'Equity Long Ideas' gestrichen, die Einstufung aber auf 'Kaufen' belassen. Kurzfristig seien keine Kurstreiber für die Aktie des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns sichtbar, schrieb Analyst Markus Turnwald in einer Studie vom Montag. Das Unternehmen habe wie von ihm erwartet seine Prognose für Neubestellungen angehoben. Der zuletzt wieder deutlich gestiegene Ölpreis könnte die Profitabilität der Fluggesellschaften belasten und damit neue Flugzeugbestellungen kurzfristig verzögern.

ELRINGKLINGER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ElringKlinger nach einer Sektorenkonferenz für Automobilzulieferer auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Die bei der Veranstaltung vertretenen Unternehmen blickten nicht gerade zuversichtlich auf den europäischen Endmarkt in der zweite Jahreshälfte, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Branchenstudie vom Montag. Demnach zeichne sich eher eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau ab als eine breite Erholung. Für ElringKlinger sollte die Nachrichtenlage rund im die Internationale Automobilausstellung allerdings positiv bleiben. BMW werde den neuen i3 präsentieren, der Kontaktbleche von ElringKlinger enthält, die die einzelnen Akku-Zellen des Elektroautos verbinden. Der Preis dieses Systems zeige, dass der Anteil mit dem das Unternehmen an der Wertschöpfung jedes Autos beteiligt ist, weiter steigen könnte. Aktuell liegt der ElringKlinger-Kurs indes über dem Kursziel von Schwarz.

EON

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Eon auf 'Hold' mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Trotz des anhaltenden Einbruchs der deutschen Energiepreise halte er an seiner Anlageempfehlung fest, da der Versorger deutlich weniger darunter leide als Konkurrent RWE, schrieb Analyst Ingo Becker in einer Studie vom Montag.

EON

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Eon von 10,20 auf 10,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Underperform' belassen. Nach den Halbjahreszahlen habe er seine mittelfristigen Schätzungen und das Ziel reduziert, da die Aktie mit Blick auf die Gewinnaussichten auch nach dem jüngsten Kursrückgang noch zu teuer sei, schrieb Analyst Vincent Gilles in einer Branchenstudie vom Montag. Die Anleger schätzten das Verschuldungsniveau und künftige Dividendenzahlungen des Versorgers zu optimistisch ein.

EVOTEC

FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat das Kursziel für Evotec nach dem Einstieg von BVF Partners im Zuge einer Kapitalerhöhung von 3,90 auf 4,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Es sei positiv, dass das Biotechunternehmen einen neuen strategischen Investor überzeugt habe, schrieb Analyst Igor Kim in einer Studie vom Montag. Mit der Transaktion stärke des Unternehmen seine ohnehin bereits solide Liquiditätsbasis und ermögliche dem Management so mehr Flexibilität für Investitionen. Die Geschäftsstrategie bekomme mehr Dynamik. Möglicherweise könnten sich nun sogar weitere US-Investoren für Evotec interessieren.

FIELMANN

HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Fielmann nach Zahlen für das zweite Quartal auf 'Halten' mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Die endgültigen Resultate der Optikerkette hätten keine Überraschungen gebracht, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Studie vom Montag. Erneut beeindruckt hätten die Marktanteilsgewinne. Von der Konjunkturabkühlung infolge der Staatsschuldenkrise sei das Unternehmen kaum betroffen, da es in Südeuropa nicht vertreten und der Kauf von Brillen wenig konjunktursensitiv sei. Die attraktive Dividendenrendite bleibe zudem Anlageargument. Allerdings schienen die günstigen Perspektiven, das risikoarmen Geschäftsmodell und die hohe Eigenkapitalquote bereits eingepreist.

FIELMANN

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Fielmann nach einer Analystenveranstaltung von 61 auf 64 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Sell' belassen. Die Optikerkette sehe langfristig Potenzial für 130 weitere Filialen in Deutschland, gehe für 2013 aber nur noch von etwa acht statt wie bisher von zehn Neueröffnungen aus, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Montag. Die Umsatzdynamik nehme ab und die Schwierigkeiten, ein überproportionales Gewinnwachstum zu erreichen, dürften weiter bestehen. Die zu erwartende Ergebnissteigerung lasse die Bewertung der Aktie recht hoch erscheinen.

FIELMANN

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Fielmann nach Zahlen von 60 auf 67 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Sell' belassen. Die endgültigen Resultate für das zweite Quartal hätten bei Umsatz und Vorsteuergewinn den schon veröffentlichten Eckdaten sowie den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Benjamin Goy in einer am Montag vorgelegten Studie. Er hob seine Schätzungen und das Kursziel wegen der besser als erwartet ausgefallenen Bruttomarge der Optikerkette. Allerdings erwartet er eine nachlassende Umsatzdynamik und wegen der höheren Personalkosten Druck auf die Margen. Die Aktie weise zudem einen Bewertungsaufschlag auf.

GEA

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Gea Group von 30 auf 34 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Die Aktie des Maschinenbau-Konzerns habe mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Peter Reilly in einer am Montag veröffentlichten Studie. Er gehe davon aus, dass Gea sein Wärmetauschergeschäft (HX) für das Achtfache seines Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) verkaufen und das Kerngeschäft mit dem Zwölffachen des EBIT bewertet werde. Zudem seien die Unternehmenszahlen zum zweiten Quartal ermutigend ausgefallen.

GFK

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für GfK von 40 auf 45 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Hold' belassen. Der mittelfristige Ausblick des Marktforschungsunternehmens sei eine der vorsichtigsten Aussagen gewesen, die er aus der Branche seit langem gehört habe, schrieb Analyst Patrick Kirby in einer am Montag vorgelegten Studie. Doch angesichts des fünfprozentigen Kursanstiegs der Aktie am Tag der Bekanntgabe schienen die Auswirkungen struktureller Änderungen in der Branche bereits eingepreist.

GFK

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für GfK auf 'Buy' mit einem Kursziel von 47,50 Euro belassen. Das Marktforschungsunternehmen habe operativ die Kurve gekriegt und werde in den kommenden Quartalen die Früchte einer besseren Umsatz-Zusammensetzung, sinkender Kosten und steigender Skaleneffekte ernten, schrieb Analyst Craig Abbott in einer Studie vom Montag.

HEIDELBERGCEMENT

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für den Baustoffhersteller HeidelbergCement von 54,50 auf 52,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Analyst Gregor Kuglitsch begründete die Abstufung mit dem jüngsten Verfall der indischen Rupie, die insbesondere das Geschäft der indonesischen Tochter Indocement belaste. So dürfte durch den schlechteren Wechselkurs das operative Ergebnis (EBITDA) des Konzerns im Jahr 2014 um geschätzte 125 Millionen Euro unter dem des Jahres 2012 liegen. Da Indocement bis zu 60 Prozent seiner Einkäufe in Dollar tätige, könnte der Druck auf die Margen steigen. Der Experte senkte seine EBITDA-Prognosen der Jahre 2014 bis 2017 um durchschnittlich sechs Prozent.

HOCHTIEF

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Hochtief auf 'Buy' mit einem Kursziel von 69 Euro belassen. Da der Baukonzern mit der Umstrukturierung vorankomme, habe er seine Schätzungen für 2013 und 2014 angepasst, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Montag. Für das laufende Jahr geht der Experte nun von einem Gewinn je Aktie (EPS) von 3,63 (zuvor: 3,57) Euro aus. Für das kommende Jahr sinkt das EPS vor allem wegen des diesjährigen Verkaufs von Unternehmensteilen von 4,11 auf 3,47 Euro.

ING

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat ING auf ihre 'Key Call List' gesetzt und die Einstufung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 10,30 Euro belassen. Analyst Anton Kryachok begründete den Schritt in einer Studie vom Montag mit den verbesserten Aussichten für die europäische Wirtschaft. Die zunehmend gute Marktstimmung dürfte beim niederländischen Finanzkonzern die Qualität der Vermögenswerte stärken. Gleichzeitig rechnet der Experte mit einer steigenden Nachfrage nach Unternehmenskrediten. Das verbesserte Umfeld in Europa sei zudem hilfreich bei der aktuellen Umstrukturierung.

K+S

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für K+S auf 'Kaufen' mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Die von Medien berichtete Einleitung eines Sparprogramms werte er wegen des Margendrucks durch niedrigere Kalipreise positiv, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Montag. Dies dürfte auch den Aktienkurs weiter stabilisieren. Die Quartalszahlen des Salz- und Düngemittelkonzerns hätten seine Erwartungen umsatzseitig erfüllt, beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aber wegen Sonderbelastungen im Salzgeschäft knapp verfehlt.

LEG IMMOBILIEN

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für LEG Immobilien auf 'Buy' mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Sowohl die operativen Trends als auch das Marktumfeld sprächen für das Immobilienunternehmen, schrieb Analyst Thomas Neuhold in einer Studie vom Montag. LEG dürfte die operative Kennziffer Funds from Operations (FFO) im kommenden Jahr um zehn Prozent steigern.

LUFTHANSA

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Lufthansa nach einem Interview von Konzernchef Christoph Franz auf 'Hold' mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Es sei eine negative Überraschung, dass das Frachtgeschäft der Airline sich schlechter als erwartet entwickle, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Montag. Zwar sei die Cargosparte nicht der wichtigste Ertragsbringer, aber trotzdem könnten nun die Markterwartungen zurückgehen. Die Idee, die Betriebsrenten zu kürzen, sei vielversprechend, dürfte aber auf hartnäckigen Widerstand der Gewerkschaften stoßen. Daher sei es zu früh, diesen Schritt positiv zu bewerten.

LUFTHANSA

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Lufthansa nach einem Interview von Konzernchef Christoph Franz auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 17 Euro belassen. Die Aussagen des Managers seien leicht negativ, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Montag. So sei die Erholung des Frachtgeschäfts schwächer als erhofft ausgefallen. Hingegen sei das weitere Wachstum im Passagiergeschäft positiv zu sehen. Plausibel erscheine der Plan, die Betriebsrenten zu kürzen, angesichts des hohen Kostendrucks der Fluggesellschaft.

LUFTHANSA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa nach einem Interview des Konzernchefs Christoph Franz in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' auf 'Buy' mit einem Kursziel von 18,20 Euro belassen. Auch wenn sich demnach das Luftfrachtgeschäft offenbar noch nicht ganz so sehr erhole, wie von der Lufthansa erhofft, sei das Risiko für einen Rückgang der Markterwartungen gering, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Montag.

MERCK KGAA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Merck KGaA nach der Zulassung des Multiple-Sklerose-Medikaments (MS) Aubagio für die EU auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Der Markt für zu injizierende MS-Medikamente werde durch das oral eingenommene Aubagio vom Konkurrenten Sanofi noch wettbewerbsintensiver, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Montag. Der Absatz von Rebif aus dem Hause Merck könnte darunter leiden.

OHB TECHNOLOGY

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für OHB auf 'Kaufen' mit einem Kursziel von 20,50 Euro belassen. Das Umsatzwachstum im zweiten Quartal spiegele die Fortschritte in den laufenden Projekten wider, schrieb Analyst Aliaksandra Vashkevich in einer Studie vom Montag. Zudem stützten der Rekord-Auftragsbestand und weitere Auslieferungen im laufenden Jahr die Zielsetzung des Bremer Raumfahrtunternehmens.

ORANGE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Orange SA mit Blick auf das schwache erste Halbjahr und Steuerbelastungen von 11,00 auf 9,20 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Der französischen Telekommunikationskonzern sei stark verschuldet und der operative Free Cashflow bleibe schwach, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Studie vom Montag. Operativ dürfte das Geschäft zudem schwierig bleiben. Aus Sicht des Experten ist daher nun eine Dividendenkürzung nötig. 2014 könnte die Dividende aber wieder steigen und die Aktie dann zu einer besseren Anlage werden.

RWE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für RWE auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Angesichts des anhaltenden Einbruchs der deutschen Energiepreise halte er an seiner Anlageempfehlung fest, schrieb Analyst Ingo Becker in einer Studie vom Montag. Seit Jahresbeginn hätten sich die Aktien des Versorgers innerhalb des Sektors am schwächsten entwickelt, da RWE viel stärker als Konkurrent Eon unter dieser Entwicklung leide.

RWE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für RWE von 24,00 auf 21,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Nach den Halbjahreszahlen habe er seine mittelfristigen Schätzungen und das Ziel reduziert, schrieb Analyst Vincent Gilles in einer Branchenstudie vom Montag. Die Verschuldung des Versorgers sei nach wie vor besorgniserregend. Allerdings könnte ein guter Verkauf der Mineralöl-Tochter Dea dazu beitragen, diese Sorgen zu mildern.

SHW

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SHW nach einer Sektorenkonferenz für Automobilzulieferer auf 'Buy' mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Die bei der Veranstaltung vertretenen Unternehmen blickten nicht gerade zuversichtlich auf den europäischen Auto-Endmarkt in der zweiten Jahreshälfte, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Branchenstudie vom Montag. Demnach zeichne sich eher eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau als eine breite Erholung ab. Bei Continental, SHW und ElringKlinger seien die unternehmensspezifischen Nachrichten allerdings positiv gewesen. Das neue Management von SHW habe einen guten Eindruck hinterlassen. Es sehe viel Spielraum zur Effizienzsteigerung sowie beim Working-Capital-Management. Daher sieht Schwarz bei der Profitabilität weitere Luft nach oben.

SIEMENS

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Siemens auf 'Buy' mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Das in der Presse kolportierte Kaufgebot von rund 1,6 Milliarden Euro für das Hörgeräte-Geschäft liege unter den zwei Milliarden Euro, die sich Siemens angeblich vorstelle, schrieb Analyst Hans-Joachim Heimbürger in einer Studie vom Montag. Angesichts der geringen Investitionen und Forschungsaufwendungen von Siemens in dieses Geschäft wäre auch ein Verkaufspreis von 1,2 Milliarden Euro möglich. Die Bilanz erlaube es dem Elektrokonzern aber, selbst ohne die Veräußerung weiterer Unternehmensteile eigene Aktien zurückzukaufen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Telefonica Deutschland von 7,00 auf 6,60 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Er sehe drei mögliche, allesamt positive Szenarien für den deutschen Mobilfunker, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Studie vom Montag. Möglich sei eine Fusion mit E-Plus oder ein Alleingang wie bisher. Sollten die Regulierungsbehörden einen Zusammenschluss abschmettern, könnte aber auch die gemeinsame Nutzung von Mobilfunkfrequenzen eine Lösung sein. Die Senkung des Kursziels begründete der Experte mit den schwachen Ergebnissen im zweiten Quartal.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Telefonica Deutschland von 5,80 auf 5,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Hold' belassen. Die Konsolidierung auf dem deutschen Mobilfunkmarkt erweise sich zumindest für die Aktionäre zunehmend als Reinfall, schrieb Analyst Giles Thorne in einer Studie vom Montag. Eine Steigerung des Free Cashflow sei angesichts der geplanten Übernahmen von Konkurrent E-Plus mindestens fünf Jahre entfernt und eine Dividendensenkung durchaus möglich. Zudem hätten die Zahlen für das zweite Quartal enttäuscht.

UBS

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für UBS von 17 auf 20 Franken angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Unter den europäischen Investmentbank-Papieren gehöre lediglich die Aktie des Schweizer Geldinstituts in das Depot, schrieb Analyst James Chappell in einer Studie vom Montag. Die UBS reagiere auf die aktuellen strukturellen Veränderungen und sollte sich langfristig als Gewinner des europäischen Bankensektors hervorheben. Der Experte erhöhte seine Gewinnschätzungen (EPS) für die Jahre 2013 bis 2015 und rechnet damit, dass die UBS ihre Kernkapitalquote nach Basel III bereits 2013 über das für 2014 angepeilte Ziel von 13 Prozent steigern kann.

VODAFONE

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Vodafone von 179 auf 216 Pence angehoben, aber die Einstufung auf 'Hold' belassen. Das neue Ziel reflektiere die wahrscheinlichen Konditionen eines Verkaufs der Beteiligung am US-Mobilfunk-Konkurrenten Verizon Wireless, schrieb Analyst Jerry Dellis in einer Studie vom Montag. Angesichts der Bewertung deutscher und britischer Wettbewerber sei ein Aufschlag für die Vodafone-Aktie gegenüber dem Sektor schwer zu rechtfertigen.

XING

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Xing von 'Hold' auf 'Sell' abgestuft und das Kursziel auf 60 Euro belassen. Die Bewertung des Online-Karrierenetzwerks sei den Fundamentaldaten davongelaufen, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Montag. Gründe seien zum einen die zunehmenden Anzeichen, dass der Ende 2012 eingeführte Talentmanager positiv aufgenommen worden sei. Hinzu komme die beschleunigte organische Wachstumsdynamik sowie die starke operative Entwicklung und die Bewertung von US-Konkurrent LinkedIn. Trotz seiner hohen operativen Wachstumserwartungen erscheine ihm die Xing-Bewertung anspruchsvoll, weshalb er Gewinnmitnahmen empfehle, so der Experte./jha/

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