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Drei Gründe, wieso der SAP-Rückschlag so tief trifft

Veröffentlicht am 07.11.2020, 09:00
Aktualisiert 07.11.2020, 09:05
Drei Gründe, wieso der SAP-Rückschlag so tief trifft
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Die SAP-Aktie hat letzte Woche massiv an Wert verloren. Ob die operativen Schwierigkeiten den heftigen Kursrücksetzer rechtfertigen, wird sich noch zeigen müssen. Was aber bereits klar ist: Die deutsche Aktienlandschaft trifft dieser Rücksetzer tief, aus folgenden Gründen.

1. Deutschland hat nur ein Tech-Schwergewicht Deutschland muss ernüchternd feststellen, dass es den Tech-Schwergewichten aus Silicon Valley sowie zunehmend auch China kaum etwas entgegenzusetzen hat. Deswegen war SAP als einziges deutsches Tech-Unternehmen von Weltrang immer ein Lichtblick. Verliert SAP an Relevanz, wäre das ein herber Rückschlag, weswegen es besonders schmerzt, dass SAP aktuell anscheinend im wichtigen Zukunftsmarkt Cloud Probleme hat.

Nicht zu vergessen kommt die SAP-Enttäuschung relativ kurz nachdem mit Wirecard (DE:WDIG) ein neuer Tech-Hoffnungsträger im DAX zu einem gigantischen und für Deutschland peinlichen Desaster wurde.

2. Der Rest der Deutschland AG schwächelt Man könnte das Stolpern von SAP gelassener sehen, wäre wenigstes der Rest der Deutschland AG in bester Gesundheit, aber auch hier sieht man reihenweise operative Schwäche.

Die Autobranche tut sich schwer, schnell genug innovativer und umweltfreundlicher zu werden, die deutschen Großbanken sind nur noch ein Schatten ihrer selbst, und selbst die relativ stabilen Geschäftsfelder von Bayer (DE:BAYGN) und BASF (DE:BASFN) werden von diesen Unternehmen nicht übermäßig überzeugend bewirtschaftet.

3. Der DAX leidet SAP ist enorm wichtig für den DAX und hat diesen seit Jahren mit satten Kursgewinnen beflügelt. Es ist noch immer das wertvollste Unternehmen Deutschlands und eines der wertvollsten Europas. Ende September war sein Anteil am DAX circa 10 %.

Leidet SAP, leidet also auch der DAX, und genau das passiert gerade. Der DAX schwächelt enorm und hat in kurzer Zeit die Gewinne von fast einem halben Jahr wieder abgegeben. Damit schließen wir an eine schon lange andauernde traurige Tradition an, bei der der DAX sich viel schlechter entwickelt als die amerikanischen Leitindizes.

Wir stehen gerade an einem ungewissen Scheideweg: SAP ist oder war unser Ass im Ärmel.

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Offenlegung: Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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