Bist du ein erfahrener Investor und suchst nach Tricks, um weiterhin in der Erfolgsspur zu bleiben? Yep, auch mit einigen Jahren bei Aktien und Börse kann es ratsam sein, immer mal wieder zu schauen, wo man steht. Und was man besser machen könnte.
Riskieren wir heute in diesem Sinne einen Blick auf drei Tricks, um in der Erfolgsspur zu bleiben. Auch wenn man sich selbst als erfahrenen Investor bezeichnen würde.
Erfahrener Investor? Allokation wird immer wichtiger Als erfahrener Investor weiß man natürlich, dass die Diversifikation ein wichtiges Thema ist. Ein Mindestmaß an Risikostreuung ist für jedes Depot gut. Wer hingegen in lediglich eine oder zwei Aktien investiert, der riskiert eine Menge und im Zweifelsfall einen hohen Verlust im Gesamtdepot.
Allerdings ist Diversifikation nicht das Einzige, worüber man sich als erfahrener Investor den Kopf zerbrechen sollte. Nein, auch die Allokation wird immer wichtiger. Also die Frage: In welche Aktie soll ich wie viel Geld investieren? Und welchen Anteil an meinem Gesamtdepot soll sie ausmachen?
Im Endeffekt geht es bei dieser Frage darum, in die besten unternehmensorientierten Aktien mehr Geld zu investieren. Sowie das Chance-Risiko-Verhältnis und die Portfolio-Performance dadurch noch zu verbessern. Mit etwas Erfahrung kann man als Investor dadurch bessere, renditestärkere Investitionsentscheidungen treffen. Auch, wenn man das Risiko moderat erhöht.
Welcher Ansatz für den maximalen Erfolg? Als erfahrener Investor weiß man außerdem: Der Ansatz ist entscheidend für den eigenen Börsenerfolg. Beziehungsweise dafür, die eigenen Ziele zu erreichen. Insofern kann es vorkommen, dass man möglicherweise den Ansatz auch mal wechselt. Natürlich nicht immer wieder und in dem Sinne, dass man der Marktstimmung folgt.
Nein, wohl aber für größere Ziele. Wenn man beispielsweise neu ist, sammelt man vielleicht defensive bis konservative Dividendenaktien. Als erfahrener Investor mit einigen Jahren auf dem Parkett tendiert man womöglich zu Wachstumsaktien, um die Rendite zu maximieren. Im höheren Alter hingegen schichtet man vielleicht wieder in Richtung defensive Dividendenaktien oder ETFs um, um Kapitalerhalt und passives Einkommen für den Ruhestand zu gewährleisten.
Auch das sind Dinge, denen man sich hinterher stellt. Den Fragen: Was möchte ich erreichen? Welcher Ansatz ist ideal dafür? Dabei kann auch nach Jahren mal ein Wechsel erfolgen.
Erfahrener Investor: Kapitalerhalt halbe Miete Zu guter Letzt weiß man als erfahrener Investor irgendwann: Die Rendite ist schön und gut. Für eine Rendite ist man jedoch nicht mehr bereit, jeden Preis zu bezahlen. Das eigene Kapital zu erhalten wird zu einem wichtigen Ziel. Die Rendite, die man erhält, ist wiederum nur das Zubrot.
Möglicherweise benötigt das Portfolio ein gewisses Gewicht, um das zu erkennen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Kapitalerhalt nicht bedeutet, niemals Geld zu verlieren. Mit einigen Jahren auf dem Buckel und als erfahrener Investor bekommt man jedoch ein Gespür dafür, wann eine Investition ihr Risiko wert ist. Und wann man lieber an der Seitenlinie bleibt.
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