✂ Fed senkt erstmals seit 2020! Finde mit unserem gratis Screener die nächsten KursraketenGRATIS nutzen

Europäische Aktienmärkte starten schwach in den Freitag - US-Arbeitsmarktdaten im Fokus

Veröffentlicht am 07.10.2022, 10:18
© Reuters
EUR/USD
-
UK100
-
XAU/USD
-
FCHI
-
DE40
-
CSGN
-
JDW
-
GC
-
LCO
-
CL
-
STOXX
-

Von Scott Kanowsky 

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte sind etwas schwächer in den Handel am Freitag gestartet. Viele Anleger reagieren kurz vor der Veröffentlichung der neuesten US-Arbeitsmarktdaten abwartend. Aus den Zahlen erhoffen sie sich neue Hinweise auf das weitere Vorgehen der Fed bei der Bekämpfung der Inflation.

Bis 9:50 Uhr MEZ gab der paneuropäische STOXX 600 um 0,25 % nach, der DAX um 0,36 %, der französische CAC 40 um 0,2 % und der britische FTSE 100 notierte 0,12 % tiefer. Auf Wochensicht steuern die wichtigsten europäischen Aktienindizes allerdings auf ein leichtes Kursplus zu.

Einer der Gründe für den schlechten Start in den Handel waren die negativen Vorgaben aus Asien. Allerdings konnten die meisten Indizes in der Region in dieser Woche zulegen, nachdem sie im September auf den tiefsten Stand seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie gefallen waren.

Auch die Indizes der Wall Street lieferten eine schwache Vorlage und schlossen am Donnerstag weitgehend im Minus.

Die heute auf der Tagesordnung stehenden US-Daten zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft werden voraussichtlich in die Entscheidung der Fed über die nächste Zinsanhebung einfließen. Anhaltende Anzeichen von Stärke auf dem Arbeitsmarkt könnten der Zentralbank genügend Spielraum geben, um die Kreditkosten für einen längeren Zeitraum weiter anzuheben.

Laut dem FedWatch-Tool der CME rechnen die Händler derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 73 %, dass die Fed die Zinsen auf ihrer nächsten Sitzung um 75 Basispunkte anheben wird. Wie die Zentralbank bereits signalisiert hat, werden die US-Zinsen zum Jahresende über 4 % liegen. Dadurch wächst der Druck auf risikoreiche Anlageformen.

Ebenfalls auf die Stimmung der Händler in Europa drückte ein stärker als erwartet ausgefallener Rückgang der Einzelhandelsumsätze um 1,3 % in Deutschland.

Auf Unternehmensseite hat die Credit Suisse Group AG (SIX:CSGN) angeboten, eigene Anleihen im Wert von 3 Mrd. USD zurückzukaufen, um das Vertrauen in den angeschlagenen Kreditgeber zu festigen.

J D Wetherspoon PLC (LON:JDW) konnte seinen Jahresverlust trotz steigender Arbeits- und Energiekosten gegenüber dem Vorjahr verringern. Die Aktien der britischen Pub-Kette wurden fester gehandelt.

Der Ölpreis legte zu und dürfte die Handelswoche mit deutlichen Aufschlägen beenden. Ein Grund für die positive Preisentwicklung ist die Entscheidung der OPEC+, die Fördermenge in den kommenden Monaten um zwei Millionen Barrel pro Tag zu kürzen.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl stieg um 0,26 % auf 94,67 USD pro Barrel, während sich das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI um 0,32 % auf 88,73 USD pro Barrel verteuerte.

Die Preise haben sich an vier aufeinanderfolgenden Handelstagen erholt und konnten sich deutlich von den zuvor erreichten 8-Monats-Tiefstständen lösen.

Für den Gold-Future ging es um 0,10 % auf 1.719,10 USD pro Feinunze nach unten, während der EUR/USD bei 0,9801 USD notierte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.