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Europas Börsen ohne klare Richtung - AB Foods und Bayer gefragt

Veröffentlicht am 09.11.2021, 10:04
© Reuters.
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von Peter Nurse 

Investing.com - Der Handel an den europäischen Aktienmärkten gestaltete sich am Dienstag relativ verhalten. Im Vorfeld der Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten aus den USA sowie der laufenden Berichtssaison hielten sich die Anleger mit großen Positionseröffnungen lieber zurück.

Um 9:45 MEZ stand der DAX um 0,1% tiefer, der britische FTSE Index stieg hingegen um 0,4%, während der französische CAC 40 um 0,1% nachgab.

Die europäischen Aktienmärkte haben in letzter Zeit Rekordhochs erreicht, angekurbelt durch relativ dovishe Botschaften aus den Zentralbanken, Anzeichen einer globalen Wirtschaftserholung sowie einer gesunden Berichtssaison auf beiden Seiten des Atlantiks.

Ein weiterer Beleg für diese anhaltende Erholung sind die Ergebnisse von Associated British Foods (OTC:ASBFY), da das britische Unternehmen für das neue Geschäftsjahr eine deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung seiner Primark-Modekette prognostizierte, nachdem deren GJ 2020-21 durch Ladenschließungen aufgrund der Pandemie vermasselt worden war. Die Aktie stieg um 6,8%.

Die Bayer-Aktie (OTC:BAYRY) verteuerte sich um 2,7%, nachdem der deutsche Life-Science-Konzern im dritten Quartal einen deutlichen Umsatz- und Gewinnanstieg verzeichnete und gleichzeitig einen Wechsel an der Spitze der Agrarsparte bekanntgegeben hatte.

Auf der anderen Seite fielen die Aktien von Direct Line (LON:DLGD) um 1,4%, nachdem der Versicherer ein enttäuschendes drittes Quartal gemeldet hatte, das durch einen schwachen Beitrag seiner Motor- und Reisesparte belastet wurde, während Munich Re (DE:MUVGn) (DE:{ {662|MUVGn}}) um 3,1% fiel, nachdem der deutsche Rückversicherungskonzern erhöhte Katastrophenschäden im dritten Quartal verbucht hatte.

Die Anleger werden auch die neuen US-Erzeugerpreisdaten im Auge behalten, die heute noch auf der Tagesordnung stehen und auf die am Mittwoch die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex folgen wird. Hohe Inflationsraten könnten die Zentralbanken und insbesondere die Federal Reserve dazu zwingen, die Zinssätze früher als erwartet anzuheben.

An der Datenfront ist die wichtigste Veröffentlichung in Europa die deutsche ZEW-Umfrage zu den Konjunkturerwartungen für November, die nach einer Reihe enttäuschender Daten aus der europäischen Industrie und vor dem Hintergrund von Covid-19-Infektionsrekorden veröffentlicht wird.

Die Rohölpreise konsolidierten sich nach den jüngsten Gewinnen. Für Unterstützung sorgte zuletzt neben dem knappen Angebot und der weltweiten Konjunkturerholung nach der Pandemie auch die Verabschiedung des Infrastrukturgesetzes in den Vereinigten Staaten.

Die Anleger warten nun auf die Daten zum US-amerikanischen Rohölangebot vom American Petroleum Institute am Dienstag und von der U.S. Energy Information Administration am Mittwoch.

Gegen 9:45 MEZ wurden US-Rohöl-Futures um 0,5% höher zu 82,34 USD das Barrel gehandelt, während der internationale Benchmark Brent um 0,4% auf 83,75 USD stieg.

Darüber hinaus fielen die Gold-Futures um 0,1% auf 1.825,70 USD/oz, während der EUR/USD mit 1,1589 etwas höher gehandelt wurde.

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