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Evergrande-Krise: 3 Gründe, warum W. P. Carey ein „sicherer Hafen“ sein könnte

Veröffentlicht am 23.09.2021, 08:55
Evergrande-Krise: 3 Gründe, warum W. P. Carey ein „sicherer Hafen“ sein könnte
WPC
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W. P. Carey (NYSE:WPC) (WKN: A1J5SB) als sicherer Hafen im Rahmen der Evergrande-Krise? Vielleicht für dich nicht gerade die perfekte Wahl. Auch der Real Estate Investment Trust ist schließlich im Immobiliensegment vertreten. Parallelen zwischen den Unternehmen lassen sich daher nicht leugnen.

Trotzdem glaube ich: Die Aktie von W. P. Carey ist anders als Evergrande. Möglicherweise der sichere Hafen, auf den man jetzt als Foolisher Investor setzen könnte. Hier sind jedenfalls drei Gründe, die ich sehe. Vielleicht überzeugen sie ja auch dich.

W. P. Carey: Nicht Evergrande? Blick in die Bilanz Wie wir jedenfalls mit Blick auf W. P. Carey festhalten können, gibt es zunächst einen deutlichen Unterschied zu Evergrande. Zwar finanziert der US-amerikanische Real Estate Investment Trust ebenfalls einen Teil seines Portfolios mit Fremdmitteln. Allerdings in einem deutlich überschaubareren Rahmen.

Der US-amerikanische Real Estate Investment Trust besitzt jedenfalls derzeit 6,8 Mrd. US-Dollar an Gesamtverschuldung. Mit Blick auf die gesamten Vermögenswerte in Höhe von 15,2 Mrd. US-Dollar ist das für mich eine Verschuldung, die im Rahmen liegt. Natürlich könnte weniger auch mehr sein. Allerdings zeigen jüngste Wachstums- und Finanzierungsschritte, dass es dem Management offenbar nicht schwerfällt, sich weiteres Kapitel zu beschaffen.

Evergrande besitzt jedenfalls 300 Mrd. US-Dollar an Schulden. Ohne Zweifel eine andere Ausgangslage. W. P. Carey könnte hier ein moderater verschuldetes Unternehmen sein. Aber: Das ist nicht der einzige Grund, warum die Aktie für mich ein sicherer Hafen ist.

Moderate bis günstige Bewertung Falls du ein Abstrafen des gesamten Immobilienmarktes befürchtest, könnte W. P. Carey mit einer moderaten Bewertung vielleicht ebenfalls ein sicherer Hafen sein. Gemessen an der neuen Quartalsdividende in Höhe von 1,052 US-Dollar liegt die Dividendenrendite derzeit schließlich bei über 5,5 %. Alleine das könnte ein attraktives Bewertungsmaß sein.

Zudem kam der Real Estate Investment Trust auf Funds from Operations je Aktie in Höhe von 1,27 US-Dollar im Quartal. Damit liegt das Kurs-FFO-Verhältnis bei Pi mal Daumen 16. Auch das wirkt für mich zumindest nicht zu teuer.

W. P. Carey könnte mittel- bis langfristig schließlich ein moderates Wachstum besitzen. Wenn diese These aufgeht, könnte es speziell nach COVID-19 eine Neubewertung und möglicherweise auch moderate Kursgewinne geben. Falls nicht, so glaube ich: Die fundamentale Bewertung könnte jetzt eine leichte Sicherheitsmarge implizieren.

W. P. Carey: Diversifikation und Breite W. P. Carey besitzt eine günstige Bewertung und eine starke Dividende. Historisch gesehen zahlt der US-REIT seit über 23 Jahren eine stabile Dividende an die Investoren aus. Vielleicht noch der Hinweis: Das kann ebenfalls Renditen generieren, selbst wenn die Aktienkurse moderat einbrechen sollten.

Aber konzentrieren wir uns im Moment noch darauf, warum der US-REIT auch hier ein sicherer Hafen sein könnte. Mit 1.266 verschiedenen Immobilien ist die operative Basis jedenfalls sehr breit diversifiziert. Inhaltlich sind es verschiedene Segmente, die das Immobilienportfolio abbildet, was hier eine defensive Klasse unterstreicht. Auch dadurch winken weitgehend stabile Umsätze und Funds from Operations.

W. P. Carey könnte daher mit Blick auf die Verschuldung, die Bewertung und auch die operativen Basics ein sicherer Hafen sein. Selbst mit Immobilienfokus, den so mancher Investor jetzt vielleicht meiden möchte, könnte diese Wahl interessant sein.

Vincent besitzt Aktien von W. P. Carey. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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