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EZB-Aufseher - Bei Bankenehe muss auch eine Abwicklung mitgedacht werden

Veröffentlicht am 21.03.2019, 12:26
© Reuters. Andrea Enria, chairperson of the European Banking Authority, speaks at Reuters Summit interview in London
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© Reuters. Andrea Enria, chairperson of the European Banking Authority, speaks at Reuters Summit interview in London

Frankfurt (Reuters) - Angesichts der Fusionsgespräche von Deutscher Bank und Commerzbank (DE:CBKG) steht die EZB-Bankenaufsicht Gewehr bei Fuß.

Der oberste Bankenkontrolleur der Europäischen Zentralbank, Andrea Enria, sagte am Donnerstag im EU-Parlament, seine Behörde sei über den Beginn der Verhandlungen informiert worden und stehe bereit. Zugleich verwies er darauf, dass eine Bank bei einer besonderen Größe und Systemrelevanz zusätzliches Kapital vorhalten müsse. Schiere Größe dürfe nicht vor einer möglichen Auflösung schützen. "So sollten Banken nachweisen, dass sie über Strukturen verfügen, die im Falle einer Krise eine reibungslose Abwicklung nicht verhindern." Diese beiden großen Sicherheitsmaßnahmen gelte es im Auge zu behalten, wenn es um die Bewertung von Fusionen gehe, betonte der Italiener.

Zuletzt hatte die Wirtschaftsweise Isabel Schnabel mit Blick auf die Fusionsgespräche davor gewarnt, jetzt "noch einen größeren nationalen Champion zu schaffen". Deutsche Bank (DE:DBKGn) und Commerzbank hatten am Sonntag den Beginn formeller Fusionsverhandlungen bestätigt. Über diesen Schritt war seit Wochen am Finanzmarkt spekuliert worden. Zuletzt war immer klarer geworden, dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und sein Staatssekretär Jörg Kukies, der frühere Co-Deutschland-Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS), eine Fusion der beiden Geldhäuser zu einem nationalen Champion befürworten.

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