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FOKUS 1-Schweizer Börse nach US-Daten im Plus

Veröffentlicht am 24.09.2010, 16:35
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Zürich, 24. Sep (Reuters) - Unerwartet gute US-Daten haben am Freitag den Schweizer Aktien im späten Geschäft in die Gewinnzone verholfen. Das Geschäft belebte sich laut Händlern nach der Veröffentlichung der US-Auftragsdaten, die ohne den Transportsektor besser als erwartet ausgefallen waren. Darauf setzten Deckungskäufe vor allem bei zyklischen und Bankaktien ein und Schnäppchenjäger witterten günstige Einstiegskurse. Die Erholung wurde durch Abgaben in den schwergewichteten Genussscheinen des Pharmakonzerns Roche gebremst.

Der SMI <.SSMI> der Bluechips notierte eine Stunde vor Schluss um 0,5 Prozent höher auf 6336 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls um 0,5 Prozent auf 5613 Zähler.

Roche büssten 1,6 Prozent auf 133,80 Franken ein. Nach der US-Arzneimittelbehörde FDA hat nun auch die zuständige europäische Aufsicht EMA Zweifel an der Wirksamkeit des Medikaments Avastin bei Brustkrebs angemeldet. Dem Arzneimittelhersteller droht damit in einem weiteren wichtigen Markt der Ausfall von Millionenumsätzen.

Novartis legten 1,6 Prozent zu. Die Aktie profitierte von dem Rückschlag, den der deutsche Mitbewerber Merck erlitten hat. Ein Expertengremium der EMA hat sich gegen eine Zulassung von Mercks Tablette Cladribin zur Behandlung von Multipler Sklerose ausgesprochen. Dagegen wurde das Novartis-Konkurrenzprodukt Gilenia jüngst in den USA zugelassen und eine Entscheidung über die Marktfreigabe in Europa wird Anfang 2011 erwartet. Merck stürzten fast zehn Prozent ab.

Die Bankaktien drehten im Fahrwasser der steigenden US-Börsen in die Gewinnzone. Händler sprachen von Deckungskäufen vor dem Wochenende, nachdem die Branche zuletzt aufgrund negativer Kommentare unter Druck geraten war. Mit Spannung warteten die Marktteilnehmer auch auf den Bericht der "Too big to fail"-Expertenkommssion des Bundesrats, der bis Ende Monat veröffentlicht werden soll. UBS und Credit Suisse legten fast ein Prozent zu.

2,5 Prozent gewannen Baloise . Goldman Sachs stufte die Aktie auf Kaufen hoch. Zudem sorgten die immer wieder aufkeimenden Übernahmespekulationen für steigende Kurse.

SGS litten unter Gewinnmitnahmen und verloren 3,4 Prozent. Zudem hatte SGS auf einer Investorenkonferenz vor einem Rückgang der operativen Marge im Jahr 2011 in den Bereich von 16 Prozent gewarnt. Die Aktie hatte am Montag ein Rekordhoch erreicht. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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