Investing.com -- Für die Aktien von General Motors Company (NYSE:GM) ging es am Dienstag um mehr als 2,5 % bergab. Schuld daran waren die von Morgan Stanley (NYSE:MS) geäußerten Bedenken hinsichtlich der Umstellung des US-Autobauers auf elektrische Antriebe.
Analyst Adam Jonas stufte GM von "Overweight" auf "Equal Weight" herab. Dabei verwies er auch auf die unter seinen Erwartungen liegende Prognose für 2022.
Laut Jonas habe der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 deutlich unter den Prognosen gelegen, weshalb er "die Schätzungen für das GJ22 um 11 % und für das GJ23 um 16 % gesenkt hat. So signifikant haben wir die Schätzungen für GM seit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 nicht mehr reduziert".
"Zwar waren die Zahlen zum vierten Quartal 2021 etwas besser als gedacht, aber GM prognostiziert für 2022 ein bereinigtes EBIT und einen Gewinn je Aktie, die aufgrund von Kostensteigerungen und einem sich verschlechternden Mix deutlich unter unserer Prognose liegen", fügte er hinzu.
Der Analyst geht außerdem davon aus, dass GM zumindest in den nächsten 12 bis 18 Monaten weiterhin als "holistisches Unternehmen" agieren werde und das Management seine Möglichkeiten in den Bereichen Elektrofahrzeuge, autonome Fahrzeuge und vernetzte Fahrzeuge ausbauen werde.
Wie aus einer letzte Woche veröffentlichten Notiz hervorgeht, bevorzugt Jonas weiterhin Tesla (NASDAQ:TSLA) gegenüber anderen EV-Herstellern. Nach Ansicht des Experten dürfte der Umsatz von Tesla spätestens 2027 größer sein als der von General Motors und Ford (NYSE:F) zusammen.