Am Montag verzeichneten die Aktien von General Motors (NYSE:GM) und Ford (NYSE:NYSE:F) Rückgänge von 4% bzw. etwa 2%. Grund dafür war die Ankündigung des gewählten Präsidenten Donald Trump, möglicherweise neue Zölle auf Importe aus den wichtigsten Handelspartnern der USA - China, Kanada und Mexiko - zu erheben. Die Automobilriesen sind besonders anfällig für diese vorgeschlagenen Zölle, da sie Produktionsstätten in Kanada und Mexiko betreiben und Fahrzeuge aus China in die USA importieren.
Trump, der am 20. Januar sein Amt antreten wird, hat seine Absicht erklärt, einen Zoll von 25% auf alle Produkte zu erheben, die aus Kanada und Mexiko in die USA eingeführt werden. Diese Maßnahme soll so lange gelten, bis diese Länder Probleme im Zusammenhang mit Drogenschmuggel und illegaler Einwanderung angehen. Diese Zollinitiative scheint im Widerspruch zum Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada (USMCA) zu stehen, das einen zollfreien Handel zwischen den Mitgliedsländern fördert und 2020 in Kraft getreten ist.
Zusätzlich zu den Zöllen gegen Kanada und Mexiko hat Trump auch einen zusätzlichen Zoll von 10% auf chinesische Importe vorgeschlagen, der zu bereits bestehenden Zöllen hinzukäme. Dieser Schritt ist Teil seiner umfassenderen wirtschaftspolitischen Agenda, die er während seines Wahlkampfes vor der Wahl am 5. November betonte und die darauf abzielt, die Interessen Amerikas in den Vordergrund zu stellen. Trumps Zollstrategie zielte in der Vergangenheit darauf ab, den Meistbegünstigungsstatus Chinas im Handel einzuschränken und erhebliche Zölle auf chinesische Waren zu erheben.
Die Auswirkungen dieser Zölle könnten über die nordamerikanischen Grenzen hinausgehen und möglicherweise asiatische Auto- und Elektronikhersteller betreffen, die Mexiko als Tor für kostengünstige Produktion in den US-Markt nutzen. Trumps Zolldrohungen haben bereits Auswirkungen auf die Devisenmärkte gezeigt, wobei der US-Dollar gegenüber dem kanadischen Dollar und dem mexikanischen Peso an Stärke gewann. Auch die asiatischen und europäischen Aktienmärkte verzeichneten Rückgänge, während die S&P 500 Futures relativ stabil blieben.
Mit Blick auf Trumps bevorstehende Amtseinführung haben die vorgeschlagenen Zölle bei Ökonomen Besorgnis ausgelöst. Sie warnen davor, dass solche Maßnahmen zu höherer Inflation führen, den Handel zwischen den USA und China stören, Vergeltungsmaßnahmen provozieren und eine Neuorganisation globaler Lieferketten erzwingen könnten. Dies könnte möglicherweise an die hohen Zollniveaus der 1930er Jahre erinnern.
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