ESSEN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die mächtigen kommunalen Aktionäre des Energiekonzerns RWE fordern laut einem Pressebericht eine neue Strategie von Vorstandschef Peter Terium. Angesichts der Krise von Großkraftwerken machten sie sich dafür stark, dass RWE stärker in kleine Anlagen investiert, berichtet das 'Handelsblatt' (Freitagausgabe) . 'RWE braucht neue Geschäfte, um - zumindest - einen Teil der Einbußen wettzumachen', zitiert das Blatt einen Aufsichtsrat. Die kommunalen Anteilseigner, die rund ein Viertel der Aktien von RWE halten, setzten laut Zeitung durch, dass es bei der zweitägigen Klausurtagung von Aufsichtsrat und Management im September in Warschau einen Tag lang um die Strategie gehen soll.
RWE leidet unter den Folgen der Energiewende. Im Kerngeschäft - der Energieerzeugung in Großkraftwerken - sind die Gewinne weggebrochen, weil wegen des Ökostrombooms die Großhandelspreise für Strom deutlich gesunken sind. Deshalb sind bei RWE derzeit nur noch die Braunkohlekraftwerke Geldbringer. Neben den sinkenden Gewinnen kämpft RWE zugleich mit hohen Schulden.
Vorstandschef Peter Terium sprach in dieser Woche im 'Manager Magazin' von der 'größten Branchenkrise aller Zeiten'. Er kündigte zugleich weitere Kostensenkungen an. Dabei soll es auch an die Löhne der Mitarbeiter gehen. Terium hatte bereits vor einem Jahr das Sparprogramm seines Vorgängers Jürgen Großmann verschärft. Nun sollen fast 10.500 Stellen wegfallen. Das soll bis 2015 die Kosten um rund eine Milliarde Euro drücken./enl/jha/stb
RWE leidet unter den Folgen der Energiewende. Im Kerngeschäft - der Energieerzeugung in Großkraftwerken - sind die Gewinne weggebrochen, weil wegen des Ökostrombooms die Großhandelspreise für Strom deutlich gesunken sind. Deshalb sind bei RWE derzeit nur noch die Braunkohlekraftwerke Geldbringer. Neben den sinkenden Gewinnen kämpft RWE zugleich mit hohen Schulden.
Vorstandschef Peter Terium sprach in dieser Woche im 'Manager Magazin' von der 'größten Branchenkrise aller Zeiten'. Er kündigte zugleich weitere Kostensenkungen an. Dabei soll es auch an die Löhne der Mitarbeiter gehen. Terium hatte bereits vor einem Jahr das Sparprogramm seines Vorgängers Jürgen Großmann verschärft. Nun sollen fast 10.500 Stellen wegfallen. Das soll bis 2015 die Kosten um rund eine Milliarde Euro drücken./enl/jha/stb