Die Aktie der Heidelberger Druckmaschinen (DE:HDDG) AG beendete im Oktober 2017 eine über einjährige Aufwärtsbewegung und ging in eine ausgeprägte Korrektur über. Diese stellt sich augenblicklich dreiteilig dar. Das Korrekturtief der ersten Abwärtswelle wurde am Februar bei 2,50 Euro markiert.
An dieses Tief schloss sich eine Aufwärtsbewegung an, die bis in die erste Maiwoche anhielt und den Kurs der Aktie wieder auf 3,28 Euro ansteigen ließ. Insgesamt dreimal wurde diese Marke von den Käufern attackiert. Ein Durchbruch gelang ihnen jedoch nicht.
Die Folge waren Gewinnmitnahmen. Sie ließen die Aktie in der zweiten Maihälfte zunächst auf die 50-Tagelinie zurückfallen und im Juni nach dem endgültigen Rückfall unter den gleitenden Durchschnitt regelrecht abstürzen. Gestoppt wurde die Bewegung erst am 28. Juni auf dem tiefen Niveau von 2,24 Euro.
Wie geht es nun weiter?
Die dort einsetzende Gegenbewegung hat zwar immer noch nur den Charakter einer zähen Seitwärtsbewegung bzw. bärischen Flagge. Doch sie kam in der letzten Woche weiter voran und nähert sich der Marke von 2,50 Euro. Hier wartet mit dem Tief vom 6. Februar ein wichtiger Widerstand. Kann er überwunden werden, stellt die noch abwärtsweisende 50-Tagelinie bei 2,56 Euro die nächste Hürde dar.
Scheitern die Käufer an den Widerständen und behalten die Verkäufer die Oberhand, besteht die Gefahr einer neuen Abwärtswelle. Diese hätte als Ziel das im September 2016 bei 2,06 Euro markierte Tief.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.