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HelloFresh: Das Problem heißt wohl Blue Apron!

Veröffentlicht am 14.08.2018, 12:39
© Reuters.  HelloFresh: Das Problem heißt wohl Blue Apron!

Ich habe erst kürzlich an dieser Stelle einen Artikel über die HelloFresh SE geschrieben. Dabei ging es darum, dass das Unternehmen ein potenzieller Übernahmekandidat für die Delivery Hero AG sein könnte. In diesem Artikel fokussiere ich mich jedoch auf die vorgelegten Quartalszahlen und warum die Aktie trotz Vorlage guter Quartalszahlen kurzfristig unter Abgabedruck geraten ist.

Eigentlich sehr gute Quartalszahlen…

So meldete HelloFresh für Q2 einen Umsatzanstieg um knapp +39% auf knapp 320 Mio. Euro. Bereinigt um nachteilige Währungseffekte hätte das Wachstum sogar bei +48% gelegen. Zugleich gelang es der Gesellschaft unter der Führung von CEO Dominik S. Richter ihren operativen Verlust (auf Basis des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)) um gut drei Viertel auf nur noch 3,9 Mio. Euro zu reduzieren.

Wie HelloFresh weiter mitteilte, konnte man in Q2 48,9 Mio. Mahlzeiten an gut 1,8 Mio. Kunden ausliefern. Dank der Übernahme der US-amerikanischen Green Chef zeigte sich das Management zudem zuversichtlicher, was die Geschäftsziele für das Gesamtjahr 2018 betrifft. So soll der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr 2018 nun um +32% bis +37% zulegen, nachdem man bis dato noch ein Umsatzwachstum zwischen +30% bis +35% in Aussicht gestellt hatte.

Der Alptraum der Aktionäre heißt: Blue Apron!

Damit hat HelloFresh zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit seine eigenen Prognosen angehoben. Eigentlich müsste eine solche Prognose-Erhöhung auch einen positiven Einfluss auf die Kursentwicklung haben. Bei HelloFresh war dies aber nicht zu sehen, vielmehr verlor die Aktie nach Vorlage dieser Geschäftszahlen inkl. nochmaliger Prognoseanhebung mehr als -6% an Wert. Doch dafür gibt es m.E. gleich drei – mehr oder weniger gute – Gründe.

Der erste Grund ist schlicht, dass vielleicht einige Anleger doch nicht mehr an eine mögliche Übernahme von HelloFresh durch Delivery Hero glauben, die Übernahmephantasie also etwas entwichen ist. Der zweite Grund ist, dass die Anleger die Aktie zuletzt bereits in Spekulation auf gute Quartalszahlen gekauft hatten, so dass sie nun zu Gewinnmitnahmen tendierten. Der dritte und in meinen Augen wahrscheinlichste Grund ist jedoch, dass durch die Thematisierung der Green Chef-Übernahme sich einige Anleger nochmal den Kursverlauf des US-Konkurrenten Blue Apron vor Augen geführt haben. Diese Aktie jedoch ist seit ihrem IPO regelrecht abgestürzt, was zwar ein Warnzeichen sein kann, ich aber gegenwärtig noch nicht überbewerten würde. Daher bleibe ich HelloFresh gegenüber zunächst einmal weiterhin positiv, also bullish, eingestellt.

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Ein Beitrag von Sascha Huber.

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