Sich selbst ins eigene Knie zu schießen, ist für ETF-Investoren und Stock-Picker natürlich alles andere als ratsam. Langfristig orientiert ist sowohl mit einzelnen Aktien als auch mit kostengünstigen Indexfonds ein solider Vermögensaufbau möglich. Allerdings: Es existieren Fallstricke.
Riskieren wir heute einen Blick darauf, wie man es schaffen könnte, sich selbst ein Bein zu stellen. Wobei wir eine Anleitung für ETF-Investoren und Stock-Picker entwerfen. Grundsätzlich gibt es eine Gemeinsamkeit, wie man sich selbst ideal im Weg steht.
ETF-Investor: Heute schon ins Knie geschossen? Sich als ETF-Investor selbst ins Knie zu schießen, kann relativ einfach sein. Im Endeffekt geht es darum, dass man weder versteht, was man macht, noch, in was man eigentlich investiert. Beide Faktoren können zu verheerenden Ergebnissen führen.
Im Endeffekt kann man als passiver Investor in eine Menge Dinge investieren. Kostengünstige Indexfonds. Aber auch einzelne Segmente, hohe Dividenden oder Value-Dinge. Selbst einzelne Segmente wie Tourismus sind möglich. Ja, sogar das Investieren in die Volatilität der Märkte. Natürlich kann man als Investor damit eine Rendite einfahren. Aber auch eine Bruchlandung ist für Investoren möglich.
ETF-Investoren können aber auch, wenn sie die Chancen und Risiken nicht richtig verstehen, sich in das eigene Knie schießen. Beispielsweise, wenn man nicht mit einer Korrektur oder einem Crash rechnet. Beziehungsweise damit, dass die Aktienmärkte im höheren einstelligen Prozentbereich je Jahr steigen. Mit diesen Voraussetzungen sollte man nicht in kostengünstige Indexfonds investieren. Eigentlich niemals an der Börse agieren, weil ansonsten ebenfalls dein Ansatz kippen könnte, wenn du Verluste einfährst. Oder in kurz: Wer weder weiß, in was man investiert, noch, welche Chancen und Risiken es gibt, sollte es vielleicht besser lassen.
Stock-Picker: Schlechte Unternehmen Im Endeffekt gilt das Gleiche wie für ETF-Investoren natürlich auch für Stock-Picker. Chancen und Risiken nicht zu kennen sowie nicht zu wissen, in was man investiert, sind die zwei großen Baustellen für Investoren. Aber es gibt hier noch etwas anderes: Nämlich, dass eine einzelne Komponente dazukommt.
Foolishe Investoren wissen, dass bei einer einzelnen Aktie das Unternehmen die Basis jedes Erfolgs ist. Das heißt, man sollte in gute Unternehmen investieren, die langfristig orientiert eine hervorragende Chance besitzen, gute Gewinne, Umsätze und freie Cashflows einzufahren. Sowie auch, wo es kaum Bedrohungen durch Wettbewerber, technologische Neuheiten oder andere Dinge gibt.
Wichtig ist dabei ebenfalls: Schätze die fundamentale Bewertung nicht als zu wichtig ein. Die Qualität des Unternehmens ist wichtiger. Wer in mittelmäßige, vielleicht günstige Kompromisse investiert, könnte auch hier baden gehen. Eine überaus wichtige Erkenntnis für Investoren, dass das Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg ist.
Der Artikel Heute schon ins Knie geschossen? Ideale Anleitung für ETF-Investoren & Stock-Picker ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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