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Insider - Euro-Finanzminister haben drei realistische Optionen für Corona-Hilfen

Veröffentlicht am 03.04.2020, 17:31
Aktualisiert 03.04.2020, 17:36
© Reuters.

Brüssel/Berlin, 03. Apr (Reuters) - Die Finanzminister der Euro-Zone werden nächste Woche auch über stärkere Hilfen der Förderbank EIB beraten. Die Europäische Investitionsbank könnte mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von bis zu 25 Milliarden Euro ausgestattet werden, sagten Regierungsvertreter am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Damit könnten Kredite im Volumen von 200 Milliarden Euro an kleine und mittelgroße Unternehmen möglich werden. Laut "Handelsblatt" würde die zusätzliche Mittelausstattung für Deutschland einen Betrag von gut 4,5 Milliarden Euro bedeuten.

Die Finanzminister wollen sich am Dienstag in einer Videokonferenz zusammenschalten. Sie sollen Wege ausarbeiten, wie in der Corona-Krise besonders stark von der Pandemie betroffenen Ländern wie Italien geholfen werden kann. Dabei hatten sich zuletzt die Hinweise verdichtet, dass der europäische Rettungsfonds ESM eine Rolle spielen wird. Hier könnte es auf vorsorgliche Kreditlinien in Höhe von zwei Prozent der Wirtschaftsleistung hinauslaufen. Die Gelder wären für ein bis zwei Jahre verfügbar. Über die damit verbundenen Auflagen gab es zuletzt aber noch Differenzen. Außerdem plant die EU-Kommission 100 Milliarden Euro für ein Kurzarbeitermodell ein. Damit sollen Entlassungen verhindert werden.

Die Regierungsvertreter sagten, die drei Vorschläge - ESM, EIB und Kurzarbeitermodell - hätten die besten Chancen auf Umsetzung. Sie könnten die Wirtschaft mit Hunderten Milliarden stützen. Gemeinsame Anleihen - sogenannte Euro- oder Corona-Bonds - stoßen dagegen vor allem in Deutschland und den Niederlanden auf Widerstand. Hier zeichnet sich keine Einigung ab. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bekräftigte am Freitag ihre Ablehnung.

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