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Insolvenz der MV Werften könnte für Land teurer werden als P+S-Pleite

Veröffentlicht am 20.01.2022, 13:39

SCHWERIN (dpa-AFX) - Die Pleite der MV Werften könnte für das Land Mecklenburg-Vorpommern noch teurer werden als die letzte große Schiffbau-Insolvenz im Nordosten vor zehn Jahren. Bei der Insolvenz der P+S-Werften in Wolgast und Stralsund, die 2012 trotz umfangreicher Rettungsversuche der öffentlichen Hand angemeldet worden war, betrug der Ausfall bei Bürgschaften und Krediten für das Land 239 Millionen Euro, wie ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Schwerin am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

In den MV Werften ist das Land dem Ministerium zufolge mit 301 Millionen Euro Bürgschaften engagiert. Außerdem steht ein Kredit über 78 Millionen Euro an den Mutterkonzern Genting Hongkong im Raum, den das Land zwar nach der Insolvenzanmeldung für die MV Werften am 10. Januar gekündigt hat. Offen ist jedoch, ob Genting diese Kündigung akzeptieren wird. Genting Hongkong hat am Mittwoch selbst Gläubigerschutz beim Gerichtshof Bermuda beantragt.

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