Beim Investieren für ein passives Einkommen geht es häufig um eines: Wie viel Geld mittel- bis langfristig zu einem Investor zurückfließt. Ohne jeden Zweifel ist das ein wichtiger Fokus. Vor allem, wenn man finanzielle Freiheit erreichen möchte. Trotzdem bin ich überzeugt: Das ist einfach nicht alles.
Gerade auch beim Investieren für ein passives Einkommen würde ich auch den Vermögensaufbau in den Fokus rücken. Warum? Die folgenden drei Gründe sind überaus relevant, damit du insgesamt bessere Resultate erzielst.
Investieren für passives Einkommen: Gute Unternehmen & Rendite Egal, wie du letztlich investierst, um bessere Resultate einzufahren, solltest du einen Fokus nie aus den Augen lassen: In gute Aktien von guten Unternehmen zu investieren zahlt sich in der Regel aus. Das wiederum lässt sich eins zu eins auch auf das Investieren für ein passives Einkommen übertragen. Qualität bietet nicht nur stabilere Einkünftepotenziale.
Im Endeffekt ist das natürlich auch ein Teil davon. Aber ein gutes Unternehmen mit einem starken, zukunftsträchtigen Geschäftsmodell dürfte in der Regel langfristig auch andere Merkmale mitbringen. Wachstum beispielsweise, das für den Vermögensaufbau entscheidend sein kann. Oder defensive, zeitlose Klasse, die alleine für Stabilität bei deiner Einkommensbasis sorgt.
Ich glaube: Der Vermögensaufbau im Allgemeinen mit einem unternehmensorientierten Ansatz ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Gesamtrendite ist dabei häufig stärker. Das wirkt sich zwangsläufig nicht nur auf den Vermögensaufbau aus. Nein, sondern auch auf ein passives Einkommen.
Dividendenwachstum als Katalysator Dividendenwachstum ist ebenfalls ein solcher Katalysator. Er ist bei einigen Einkommensinvestoren nicht verpönt, aber doch missachtet. Häufig geht es vielen Investoren um die schnelle, starke Dividendenrendite. Wer jedoch auch hier auf das Wachstum achtet, kann nicht nur einen signifikanteren Vermögensaufbau erreichen. Nein, sondern in der Regel auch ein attraktiveres passives Einkommen.
Beim Investieren in ein passives Einkommen ist mehr natürlich mehr. Es ist jedoch ein Fehler, anzunehmen, dass dieses Mehr aus einer hohen, stagnierenden Dividendenrendite herrührt. Mit einem beständigen Dividendenwachstum über viele Jahre hinweg neigen viele ausschüttende Aktien dazu, solche eher stagnierenden, unterbewerteten Aktien mit Blick auf die Ausschüttungsrendite zu schlagen.
Da viele Dividendenwachstumsaktien zudem mit einem operativen Wachstum einhergehen, steigt häufig auch der Aktienkurs. Der Fokus auf den allgemeinen Vermögensaufbau, die besten wachsenden Aktien und Unternehmen ermöglicht daher gleichzeitig auch das beste Einkommenspotenzial. Toll, wie sich einige Dinge häufig ergänzen.
Investieren für passives Einkommen: Mit Vermögensaufbau verknüpft? Manche Ansätze erlauben außerdem keine Trennung zwischen Vermögensaufbau und dem Investieren für ein passives Einkommen. Wer als Investor beispielsweise aus einem ETF oder Indexfonds Einkünfte erzielen möchte, der muss beides ins Visier rücken. Ein erheblicher Anteil des Geldrückflusses erfolgt hinterher aus der Rendite und den Wertsteigerungen des jeweiligen Fonds.
Wir sehen daher: Es gibt gute Gründe, um das Investieren für ein passives Einkommen mit dem Vermögensaufbau zu verknüpfen. Vor allem, wenn man langfristig orientiert die besten Renditen einfahren möchte.
Der Artikel Investieren für passives Einkommen: Achte auf den Vermögensaufbau für bessere Resultate! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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