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Ist dieser Dividenden-ETF mit 2,4 % Dividendenrendite der beste seiner Art?

Veröffentlicht am 25.10.2021, 08:33
Ist dieser Dividenden-ETF mit 2,4 % Dividendenrendite der beste seiner Art?
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Bei einem Dividenden-ETF ist natürlich eine Prise Vorsicht angebracht. Foolishe Investoren wissen schließlich, dass ausschüttende Passivfonds häufig lediglich eine Auswahl abdecken. Das muss nicht unbedingt eine marktübliche Performance nach sich ziehen. Im Positiven, aber eben auch im Negativen.

Häufig gibt es jedoch ein anderes Problem bei vielen Dividenden-ETF: Nämlich, dass es einen Mix gibt, der lediglich auf hohe Dividendenrenditen bedacht ist. Das ist häufig ein Value-Ansatz, der jedoch auf teilweise faulen, fundamental günstigen und dafür problembehafteten Kompromissen basiert.

Ein anderer Passivfonds könnte der Fidelity Global Quality Income UCITS ETF sein. Aber ist das der beste seiner Art? Eine spannende Frage, der wir im Folgenden auf den Grund gehen wollen.

Der beste Dividenden-ETF …? Fangen wir bei der Beantwortung dieser Frage zunächst ein wenig seichter an. Was wir positiv jedenfalls festhalten können, ist, dass es sich dabei um einen Dividenden-ETF handelt, der zumindest ein Stück weit die Qualität in den Vordergrund stellt.

Konkret soll es dabei um eine qualitative Auswahl von Aktien aus Industrienationen gehen. Aber auch das Merkmal einer hohen Dividendenrendite ist präsent. Ein guter Kompromiss? Das werden wir zu einem späteren Zeitpunkt mit Blick auf die Diversifikation näher erörtern.

Zunächst können wir noch festhalten, dass der Dividenden-ETF mit einer Gesamtkostenquote von 0,40 % einhergeht. Das ist ein vergleichsweise moderater Preis für die Spezialisierung. Das Fondsvolumen liegt mit 289 Mio. Euro im Rahmen, ist nicht besonders groß, aber eben auch nicht mehr klein. Mit dem Fokus auf Ausschüttungen gibt es diesen Passivfonds in einer vollreplizierenden, ausschüttenden Variante. Kommen wir noch zur Mathematik: In den vergangenen vier Quartalen und ca. 12 Monaten ist eine Ausschüttung von insgesamt 0,19 US-Dollar geleistet worden. Gemessen an einem Aktienkurs von 7,91 US-Dollar liegt die Dividendenrendite bei 2,40 %.

Der Blick auf den Passivfonds Foolishe Investoren wissen natürlich, dass sich auch bei einem Dividenden-ETF die wahre Qualität in dem jeweiligen Passivfonds abzeichnet. Das heißt: Es geht um die Diversifikation und die Allokation. Oder auch, wie viel Qualität in den einzelnen Aktien steckt.

Im Endeffekt können wir mit ca. 67 % jedenfalls einen Schwerpunkt erkennen: US-Aktien. Das ist definitiv etwas, das man wissen sollte. Wobei das bei einem Dividenden-ETF nicht zwangsläufig verkehrt sein muss. Viel Qualität beim Einkommen kommt schließlich aus den USA. Der Rest der Industrienationen kommt aus anderen Staaten. Man könnte daher munkeln: Es handelt sich um einen Querschnitt des MSCI World (DE:X010). Nur eben mit Ausschüttungen im Fokus.

Bei den Branchen bilden Software, Hardware und Versicherungen mit Anteilen zwischen 6 und 8 % die Spitze. Zyklische Konsumgüter, Halbleiter und Pharma-Aktien kommen auf 4,8 bis 6,1 %. Das sieht nach einer ziemlich breiten Streuung aus.

Wobei Schwerpunkte bei den Top-Aktien erkennbar sind. Erneut sind es Apple (NASDAQ:AAPL) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) als allgemeine Tech-Schwergewichte, die hier einen Fokus von fast 8 % einnehmen. Ansonsten könnte man auch bei den weiteren Top-Holdings mutmaßen, dass es sich um einen Dividenden-Querschnitt aus dem MSCI World handelt.

Insofern: Der Fidelity Global Quality Income ETF sieht optisch nicht verkehrt aus für einen Dividenden-ETF. Trotzdem sollten Foolishe Investoren überlegen, ob ein einzeln aufgebautes Portfolio mit ausschüttenden Aktien nicht besser performen könnte.

Vincent besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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